Harold Halibut a handmade adventure game

Am Freitag, den 29. März 2019, versammelten sich zahlreiche Schüler und Schülerinnen der Unter- und Oberstufe im Raum 026, um den von Frau Gerlach organisierten Vortrag des Art Directors und Illustratoren Ole Tillmann, welcher schon für Disney arbeitete, zu lauschen.

Er berichtete uns in seiner Präsentation über die Entwicklung des eigen produzierten Videospiels „Harold Halibut“, welches er sowohl mit Biologen, Sounddesignern und Konzeptartisten, als auch mit Freunden aus Studentenzeiten gemeinsam entwickelt und am Ende des Jahres, nach fünf Jahren intensiver Entwicklung, auf den Markt bringen möchte. Durch die Förderung des Staates nach ihrem Studium ist das Projekt erst richtig ins Rollen gekommen und wurde immer professioneller. Doch worum geht es in dem Videospiel?

„Harold Halibut“ handelt von einem männlichen Protagonisten namens Harold, der in den 70ern aus Angst, die Amerikaner und die Russen könnten im herrschenden Kalten Krieg die Welt in die Luft sprengen, mit einer Art „Arche Noah“ auf einen neuen Planeten fliehen möchte. Der Flug geht jedoch schief und das Raumschiff stürzt ab. Es zerfällt zu einer Stadt unter Wasser, wobei wichtige Orte durch Wasserrutschen miteinander verbunden sind. Die Aufgabe des Spielers ist nun, sich in der neuen Stadt zurecht zu finden, zu überleben, neue Kontakte zu knüpfen und vielleicht gelingt es dem ein oder anderen sogar, auf die Erde zurückkehren.

 

Doch was macht das Videospiel so besonders?

Das „handmade adventure game“ war anfangs eine zeitaufwendige Freizeitbeschäftigung, wuchs jedoch schon seit Studentenzeiten für Ole Tillmann und seine Freunde zu einem echten Lebenstraum heran. Schon die passenden Charaktere für ihr eigenes Videospiel zu finden und Charakterskizzen für alle 40 Figuren zu zeichnen, war ziemlich aufwendig. Für das Videospiel nutzen sie eigens aus Fimo, eine Art Knete die durch Hitze hart wird, geformte, kleine 3D Figuren, die sie selbst kreierten und die Kleidung für diese Figuren ebenfalls selbst herstellten. Auch die Orte, die in dem Spiel zu sehen sind, stellen eine handwerkliche Meisterleistung dar, denn aus vielen verschiedenen Materialen selbst etwas zu erschaffen, wie z.B. den Boden der verschiedenen Orte oder ein Haus in Miniaturformat, setzt handwerkliches Geschick voraus. Flache Objekte wurden extra durch die befreundete Firma Alyme gescannt. Die Szenen des Spiels wurden anfangs mit der Stop-Motion-Technik gedreht, jedoch ist diese Methode ziemlich aufwendig, da hierfür ca. 48 Bilder für eine Sekunde Filmmaterial geknipst werden müssen. Dieses Verfahren wurde dann durch den 3D- Scan abgelöst. Um die Szenen zu schneiden wurde das Programm Unity benutzt. Doch nicht nur durch die Zusammenarbeit mit befreundeten Firmen, sondern auch durch die Inspiration durch die NASA, wurde das Spiel optimiert, wobei sie die utopischen Vorstellungen durch neue Raumschiffe mit einer Biosphäre nutzten.

 

Für wen ist das Spiel?

Grundsätzlich jedem, der Spaß an Abenteuern hat und eine neue Art des Videospiels erleben möchte; es lohnt sich ;)

 

 

 

            Kristina Wegener, Q1

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