„Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer zu machen.“ (Schulgesetz, §13, Abs. 2)
Jedes Jahr kommen über 200 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Grundschulen an unser Gymnasium. Folglich begegnen sich hier eine Vielzahl an Charakteren, die weit gefächerte Interessen, Fähigkeiten und Vorkenntnisse mitbringen und selbstverständlich auch unterschiedliche Erwartungen haben.
Beim Übergang zum Gymnasium macht Ihr Kind eine Vielzahl von neuen Erfahrungen. Die Größe des Schulgebäudes, die Menge an Mitschülerinnen und Mitschülern, die neue Lernatmosphäre, eine komplexere Arbeitsorganisation und die häufigen Lehrerwechsel aufgrund des Fachlehrerprinzips sind nur einige der Eindrücke.
Deshalb ist gerade am Anfang eine intensive und individuelle Betreuung durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer besonders wichtig. Sie unterrichten die Klasse, planen eine besondere erste Schulwoche, um den Übergang zum Gymnasium zu erleichtern und sorgen für eine motivierende, an die Grundschulzeit anknüpfende Lernatmosphäre.
Die Erprobungsstufe (5. & 6. Schuljahr) knüpft an die Arbeit der Grundschule an und führt die Kinder langsam an die Arbeitsweisen des Gymnasiums heran. Erst mit der Versetzung am Ende des 6. Schuljahres (zwischen dem 5. & 6. Schuljahr findet ein Übergang und keine Versetzung statt) ist diese Übergangsphase abgeschlossen. Wir sind daher bemüht, gerade in der Erprobungsstufe, mit den Eltern immer im Gespräch zu bleiben. Regelmäßige Erprobungsstufenkonferenzen, Elternsprechtage und individuell vereinbarte Termine zum persönlichen Austausch sorgen für ausreichende Beratungsmöglichkeiten.
Sollten Sie im Vorfeld Fragen oder Anliegen haben, oder Sie überlegen, ob Ihr Kind für das Gymnasium geeignet ist, dann schauen Sie doch zunächst in den Bereich „FAQ“, in dem wir Antworten auf viele gängige Fragen bereits veröffentlicht haben.
Für alle weiteren Fragen kontaktieren Sie gerne den Erprobungsstufenkoordinator Herrn Schnettler