Anregungen und Fragen zur Plattform IServ, zum tabletgestützten Lernen oder zu anderen digitalen Medien und Tools am OHG richten Sie bitte an das folgende eMail-Postfach:
Seit dem Schuljahr 2015/2016 wird am Otto-Hahn-Gymnasium tabletgestützt unterrichtet. Was als kleines Projekt in zwei fünften Klassen begonnen hat, ist mittlerweile auf die gesamte Schule ausgeweitet worden. Alle Schülerinnen und Schüler der Schule verfügen über ein eigenes, auf schulische Zwecke begrenztes Tablet und sind für das digitale Lernen mit dem Schulnetzwerk IServ verbunden. Somit haben alle Lehrerinnen und Lehrer des OHG die Möglichkeit die Vorteile des tabletgestützen Unterrichts zu nutzen und somit im Rahmen unseres Medienkonzepts einen Beitrag zur Ausbildung wichtiger digitaler Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern in Verbindung mit einem verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien zu leisten. Nicht zuletzt hat das Jahr 2020 gezeigt, dass die Fokussierung auf die Digitalisierung von Schulen ein wichtiger Baustein einer zukunftsorientierten Bildung ist. (Dokumente & Downloads)
In den Jahrgängen 5 und 6 erproben wir gerade einen neuen Internetfilter auf den iPads. Die Filterung von Webseiten wird nun nicht mehr durch IServ, sondern auf dem Gerät selbst durchgeführt. Das heißt konkret: Die SchülerInnen können nun weder zu Hause, noch in der Schule blockierte Inhalte aufrufen. In der Testphase soll erprobt werden, ob der neue Internetfilter insbesondere zu weniger Ablenkungsmöglichkeiten in einzelnen Unterrichtsstunden führt, was leider vorkommt. Im Verlauf des Schuljahres wird der Filter evaluiert werden und dann möglicherweise zum neuen Standard im Umgang mit dem tabletgestützten Unterricht.
Seit ca. drei Wochen sind nun auch die neuen fünften Klassen mit iPads ausgestattet und so kann auch hier der tabletgestützte Unterricht beginnen – aus eigner Erfahrung startet es zumeist etwas holprig, da wichtige Grundlagen der Arbeit mit den Tablets erst einmal verinnerlicht werden müssen aber nach und nach können die iPads immer zielgerichteter eingesetzt werden.
Eine weitere Neuerung ist die Erweiterung der Internetsperre auf die Jahrgangsstufe 8, sodass auch hier eine Nutzung erst möglich ist, wenn der Fachlehrer oder die Fachlehrerin eine entsprechende zeitlich begrenzte Erlaubnis über IServ erteilt.
Die neue Regel für den Umgang mit den iPads im Unterricht lautet: Das IPad bleibt grundsätzlich während des Unterrichts, insbesondere zu Beginn der Stunde, in der Schultasche. Nur nach Anweisung der Lehrperson wird dieses ausgepackt!
Die Kenntnisnahme der neuen Regel musste von den Schülerinnen und Schülern bestätigt werden – wie man dem Bild entnehmen kann lief dies sehr erfolgreich über das neue Formular-Modul.
Auch im mittlerweile neunten Schuljahr des tabletzgestützten Unterrichts bei uns am OHG werden für neue Kolleginnen und Kollegen Basisfortbildungen angeboten. So trafen sich in der dritten Schulwoche Interessierte im Raum von Herrn El Jerroudi, der wie immer kompetent und motivierend die Grundlagen von IServ und des tabletgestützten Unterrichts vermittelte. Vielen Dank an ihn für seinen unermüdlichen Einsatz auf diesem Gebiet!
Seit diesem Schuljahr werden den Lehrerinnen und Lehrern des OHG laufend Informationen zu neuen Möglichkeiten, Verbesserungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Digitalisierung zur Verfügung gestellt – hierfür wird das Forum bei IServ reaktiviert. Zu den aktuellsten Neuigkeiten gehören das Modul Bildungsmediathek NRW und das Modul Formulare. In der Bildungsmediathek haben Lehrende und Lernende Zugriff auf vielfältige Bildungsinhalte, es können aber auch eigene Bildungsinhalte erstellt, recherchiert und genutzt werden. Im Modul Formulare geht es um die Erstellung individueller Formulare aus unterschiedlichen Einsatzgebieten. Hier heißt es einfach mal ausprobieren und den Nutzen für die eigenen Unterrichtszwecke herausfinden.
Auf der Schulkonferenz Ende März beschlossen und nun endlich aktiv: IServ wird die noch verbindlichere Kommunikationsplattform zwischen Schule und Eltern!
Die Registrierungsphase beginnt ab sofort und spätestens mit Beginn des kommenden Schuljahres, bis dahin werden alle Eltern der Schülerinnen und Schüler des OHG gebeten, ihre Registrierung vorzunehmen und sich mit den wichtigsten Funktionen vertraut zu machen, ist die Nutzung verbindlich. Zu den wichtigsten Funktionen zählt in erster Linie das Postfach, in welches sämtliche Elternbriefe eingehen werden. Aber auch mit Funktionen wie Benachrichtigungen über neue Ereignisse in IServ, das Einsehen von Stunden- und Vertretungsplan oder die Übersetzungsfunktion von Elternbriefen und Antwort sollten sich die Eltern in der Testphase bis zu den Sommerferien auseinandersetzen. Wir hoffen mit diesem Schritt langfristig eine Erleichterung der Kommunikation sowie eine Entlastung für Klassenleitungen zu erreichen.
Ab sofort bieten wir als Schule unseren Schülerinnen und Schülern ab der Oberstufe eine eingeschränkte Nutzung von iCloud-Funktionen an. Dazu gehört neben der Anmeldung mit einem eigenen iCloud-Konto auf den schulischen Geräten, mitsamt Backup-Funktion der eigenen Daten, die Nutzung von kollaborativen Funktionen von Calc, Pages, Keynote und Freeform sowie die Nutzung von Facetime. Der Zugang zum App-Store ist allerdings weiterhin ausgeschlossen. Gekoppelt ist die Freischlatung dieser Funktionen an eine langjährige sachgemäße Nutzung der Tablets sowie an eine fortwährende Aktualisierung der Geräte.
Eine kleine Gruppe von LehrerInnen trifft sich aktuell, um über das Thema Mediensucht zu diskutieren und Ansätze bzw. Lösungsvorschläge im Umgang mit der Thematik zu erarbeiten. Der Bedarf scheint immer größer aber die Lehrer kamen beim letzten Treffen schnell zu der Erkenntnis, dass hier externe Experten zurate gezogen werden müssen, die bereits bewährte Konzepte einbringen.
Seit dem Montag nach den Osterferien ist das OHG einen weiteren Digitalisierungsschritt gegangen, die analogen Klassenbücher und Kurshefte sind durch ihre digitale Version ersetzt worden. Der Start ist trotz einiger Schwierigkeiten gelungen und wir sind gespannt, wie sich diese erste Testphase bis zu den Sommerferien entwickelt. Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an Niklas Meudt für seinen Einsatz, die vielen Erklärvideos sowie für seine Geduld und Ruhe in den ersten Tagen der Umstellung!
Auf Initiative von unserer Schulpsychologin und einem Lehrer des OHG wird nach den Ferien eine Arbeitsgruppe zum Thema „Prävention Mediensucht“ nach den Osterferien zusammenkommen. Dabei sollen Ideen entwickelt werden, wie wir als Schule diesem Themenkomplex begegnen können und somit einen Beitrag zu einer verantwortungsvolleren und kompetenteren Nutzung der digitalen Medien leisten können. Der Bedarf scheint nicht zuletzt durch die angekündigten Neuregelungen in den Klassen 5 und 6, die nach den Osterferien greifen, offensichtlich zu sein.
Aufgrund von Anregungen aus dem Lehrerkollegium mit dem Hinweis, dass die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 häufig abgelenkt sind und über das normale Maß hinaus das Internet nutzen, kommt es nach den Osterferien zu Änderungen bei den iPad-Regeln. Zum einen wird das Internet während der Unterrichtsstunden für die Klassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 gesperrt, wobei zeitliche begrenzte Ausnahmen möglich sein werden und bestimmte wichtige Internetseiten und Lehrwerke stets zugänglich sind. Zusätzlich wird der Elternschaft empfohlen, die Jamf-parent-App zu installieren, mit der die Eltern zu Hause zu von der Schule festgelegten Zeiten Beschränkungen der iPads vornehmen können. Schließlich wird der pädagogische Anteil beim Umgang mit den iPads noch einmal mehr in den Vordergrund rücken, indem zum Beispiel der Medienpass 0 noch gestärkt wird, die Regeln generell wieder konsequenter umgesetzt werden oder Elternseminare zum Thema Suchtprävention stattfinden sollen. Das Ziel dabei bleibt bestehen, dass die Schülerinnen und Schüler eigenständig in der digitalen Welt leben sollen – dazu gehört eben auch ein bewusster und konsequenter Umgang mit den Nutzungsregeln.
In der 2+4-Gruppe des OHG gab es einen personellen Wechsel: Herr Meudt ist neuerdings Teil des Teams und er ersetzt Herrn Bachus-Heinze. Herr Meudt arbeitet seit Wochen schon intensiv an der Einführung des digitalen Klassenbuchs, die erste Testphase beginnt mit dem Halbjahreswechsel ab der kommenden Woche und basiert zunächst auf Freiwilligkeit. Über die Startseite von IServ haben alle teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer über „WebUntis“ Zugang zu den digitalen Klassenbüchern und Kursmappen – gerade im Hinblick auf die Fehlzeiten von Schülerinnen und Schülern erhoffen wir uns hier eine Erleichterung.
Die Schülerinnen und Schüler des OHG haben in der letzten Woche einen App-Wegweiser erhalten, in dem über alle wichtigen Funktionen des iPads und alle Standard-Apps, die auch im Self-Service zur Verfügung stehen, informiert wird. Aus Gründen der Transparenz und als kleiner Reminder wurde auch noch einmal die Nutzungsvereinbarung verschickt, sodass ein tabletgestützter Unterricht weiterhin möglichst reibungslos funktioniert.
Wie im letzten Jahr bietet fobizz auch in diesem Jahr wieder einen kostenlosen Adventskalender mit 24 Mikrofortbildungen für Lehrkräfte zum Thema digitale Medien im Unterricht an. Laut Herrn El Jerroudi waren "die meisten Türchen im letzten Jahr wirklich ausgesprochen hilfreich, kompakt (kurz) und sehr praxistauglich." Große Vorkenntnisse werden nicht benötigt und zudem könnten die Fortbildungen im Hinblick auf das Pflichtfach Informatik in Klasse 5 und 6 ab dem kommenden Schuljahr sehr nützlich sein.
Am 18.11. fand für die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler ein Seminar mit dem Titel "Faszination Medien" statt. Teilaspekte dieses Seminars waren unter anderem der elterliche Umgang mit der Mediennutzung der Kinder, Gaming und der Bereich Social Media. Durch das Angebot solcher Veranstaltungen soll der tabletzgestützte Unterricht an der Schule auch im Elternhaus kompetent begleitet werden.
Ab sofort gibt es feste Termine für iPad-Sprechstunden:
Dienstag von 10:05 bis 10:30
Donnerstag von 11:20 bis 11:45
Die Sprechstunden finden im Raum 147 statt und sind für Schülerinnen und Schüler gedacht, die technische Probleme mit dem iPad haben.
Kurz vor Beginn der Sommerferien bestand für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und für die Kolleginnen und Kollegen des OHG erstmalig die Möglichkeit „Virtual Reality“ auszuprobieren und zwar in Form eines 360°-Videos als virtueller Auschwitz-Besuch. Eine Befragung im Nachgang hat ergeben, dass die Technik sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Lehrenden der Schule gut angekommen ist und dass der Anbieter durch eine reibungslose Technik zu überzeugen wusste. Es bedarf allerdings einer sorgfältigen Planung und Durchführung durch die Lehrkräfte aber dann besteht die Möglichkeit, so die zusammenfassende Meinung, die Technik gewinnbringend im Unterricht einzusetzen. Man darf gespannt sei, wie es in dieser Thematik weitergehen wird.
Wie zu Beginn eines jeden neuen Schuljahres werden auch in diesem Schuljahr die neuen Kolleginnen und Kollegen in den ersten Wochen in den tabletzgestützten Unterricht eingeführt. Und auch die Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger der Jahrgangsstufe EF sind bereits vor dem eigentlichen Beginn des Schuljahres im Rahmen des Methodentrainings durch Herrn Bachus-Heinze und Frau Zimmermann in die Arbeit mit den Tablets in Verbindung mit dem Schulnetzwerk IServ eingewiesen worden, sodass die iPads in dieser Jahrgangsstufe von Beginn an im Unterricht genutzt werden können.
In der Jahrgangsstufe 6 fand in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien im Rahmen des Medien- und Methodentrainings am OHG eine digitale Schulung durch die Polizei statt. Thematisiert wurden vor allen Dingen das Recht am eigenen Bild und Cybermobbing und dabei wurde vor allen Dingen über den rechtlichen Rahmen aufgeklärt. Stellvertretend für das Zweiplusvier-Team der Schule wurde die Schulung von Herrn Menke organisiert.
Kurz vor Beginn der Sommerferien wird für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 erstmalig „Virtual Reality“ in den Unterricht integriert und zwar in Form eines 360°-Videos als virtueller Auschwitz-Besuch. Dieses Video stellt dabei nur eine von vielen Möglichkeiten der Technologie dar, möglicherweise werden in der nahen Zukunft noch weitere am OHG folgen. Eine solche etwas andere Lernumgebung bietet für die Schülerinnen und Schüler viele neue Erfahrungen. Wir sind gespannt, wie sich dieser Problelauf gestaltet und ob das OHG durch „VR“ einen weiteren Schritt im innovativen und digitalen Unterricht geht.
Seit Mai unterrichten am OHG drei neue Kolleginnen und Kollegen sowie sechs neue Referendarinnen und Referendare. Vor dem Hintergrund der digitalen Schule am OHG wurden alle Neuankömmlinge in der Frühphase ihrer OHG-Kariere in die Arbeit mit den iPads und die Arbeit mit dem Schulnetzwerk IServ durch Herrn El Jerroudi eingeführt. Es zeigte sich ein enormer Wissensfortschritt im Vergleich zu früheren Einführungsfortbildungen, die Herr El Jerroudi auf die lange Zeit des Homeschoolings zurückführt, in der sich alle Lehrkräfte mit dem digitalen Lernen auseinandergesetzt haben.
Seit nunmehr 6 Wochen wird in der Jahrgangsstufe Q1 und 2 Wochen vor den Osterferien wurde in der Sekundarstufe eins im Wechselmodell unterrichtet, das heißt ein Teil der Lerngruppe nimmt in Präsenz- und der andere Teil in Distanzform am Unterricht teil und wird in der Regel per Video-/Audiokonferenz zugeschaltet. Schülerinnen und Schüler der Q1 finden generell, dass diese Form eine gute Methode ist, um Unterricht unter den aktuellen Voraussetzungen am Laufen zu halten. Allerdings ist es in ihren Augen ein Unterschied, ob sie gerade der Distanz- oder der Präsenzgruppe angehören. In der Schule wird der Unterricht im Vergleich zu den Zeiten vor der Schulschließung als entspannter wahrgenommen, was vor allen Dingen an der geringen Klassengröße liegt. Von zu Hause bekommt man von den Unterrichtsstunden insgesamt weniger mit und es gibt leider auch eine Scheu, von zu Hause Nachfragen zu stellen. Möglicherweise könnte die Chatfunktion in der Konferenz hier helfen, allerdings muss dieser durch die Lehrerinnen und Lehrer nach Möglichkeit im Auge behalten werden. Das gilt ebenso für die Meldungen der Schülerinnen und Schüler von zu Hause, die leider teilweise übersehen werden, was die Motivation seitens der Lernenden beeinträchtigt. Die generelle Motivation für einen Distanzunterrichtstag könnte durch die Übernahme von Routinen aus dem normalen Schulalltag aufrechtgehalten werden, ein Aufstehen erst zum Beginn der ersten Unterrichtsstunde wirkt sich auf lange Sicht negativ auf den eigenen Antrieb aus, berichten die Schülerinnen und Schüler. Ein häufig angesprochenes Problem sind Tonprobleme bei der Übertragung des Unterrichts aus dem Klassenraum, was durch Ruhe und Disziplin im Klassenraum schon etwas verbessert wird, aber hier bleibt Arbeitsbedarf für eine weitere Phase im Wechselunterricht. Die Schülerinnen und Schüler würden sich zudem darüber freuen, wenn beim Hybridunterricht das Tempo beachtet wird und Einbußen im Lernfortschritt für ein besseres Verständnis für die Distanzgruppe in Kauf genommen werden. Im Hinblick auf die folgenden Klausurphasen wären Optimierungen in den genannten Bereichen wünschenswert, um unter den Umständen bestmöglich auf die schriftlichen Arbeiten vorbereitet zu sein. Der Wunsch nach guter Vorbereitung zeigt die generelle Bereitschaft seitens der Schülerinnen und Schüler trotz aller Widrigkeiten zum Gelingen des Wechselunterrichts beizutragen – gerade in höheren Jahrgangsstufen sollte der Unterricht in den Augen der Lernenden daher auf einer gewissen Vertrauensbasis seitens aller Beteiligten immer besser gelingen.
Als Reaktion auf die Elternevaluation zum Distanzunterricht, in der im Bereich der Rückmeldung zum Distanzunterricht noch Handlungsbedarf seitens der Lehrerinnen und Lehrer gesehen wurde, hat die 2 + 4 Gruppe unserer Schule ein Padlet erstellt, in dem verschiedene Ideen zur individuellen Rückmeldung gesammelt werden. Die Kolleginnen und Kollegen des OHG haben einerseits die Möglichkeiten, die von der Gruppe erarbeiteten Vorschläge für den eigenen Unterricht zu nutzen und andererseits das Padlet durch eigene Erfahrungen beim Thema Rückmeldungen zu ergänzen. Auf diese Weise entsteht ein Pool an Möglichkeiten, die insgesamt dazu beitragen werden, den Distanzunterricht weiter zu verbessern.
Nach sieben Wochen im digitalen Hausunterricht wurde am OHG eine Elternevaluation zum bisherigen Distanzunterricht durchgeführt. Dabei überwogen die positiven Rückmeldungen bezüglich der Qualität und des Umfangs des digitalen Hausunterrichts. Vor allen Dingen der vermehrte Einsatz von Videokonferenzen im Vergleich zur ersten Phase der Schulschließung im Frühjahr 2020 wird als sehr hilfreich empfunden. Diese Ergebnisse bestätigten auch die Schülerinnen und Schüler, die aktuell wieder im Präsenzunterricht sein dürfen, die die Qualität des Unterrichts als sehr verbessert bezeichnen. Auch im Bereich der Rückmeldungen für die Ausarbeitungen der Schülerinnen und Schüler ist eine positivere Einschätzung zu erkennen, wenngleich hier noch Arbeitsbedarf besteht.
Insgesamt kann man also von einer positiven Resonanz sprechen.
Ein Schüler der Jahrgangsstufe EF hat freundlicherweise ein Erklärvideo zum Aufgabentool auf IServ mit dem Fokus auf dem Erteilen einer Rückmeldung an die Schülerinnen und Schüler erstellt. Die Umfragen zum digitalen Hausunterricht sahen genau hier noch Arbeitsbedarf und um in der Zukunft gezieltere Rückmeldungen geben zu können, ist dieses Video erstellt worden und für alle Lehrerrinnen und Lehrer des OHG bei IServ abrufbar. Vielen Dank an Leonard für seinen Einsatz zur Verbesserung des digitalen Arbeitens an unserer Schule.
Auch in diesem Jahr haben die Lehrerinnen und Lehrer des OHG die Möglichkeit den kostenlosen Online-Adventskalender zu nutzen. Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine Mini-Fortbildung mit interaktiven Elementen zum Thema „Einsatz von digitalen Medien im Unterricht“, die zwischen 5 und 15 Minuten dauern. Die Fortbildungen werden mit Hinweisen zum Medienkompetenzrahmens NRW versehen. Die Fortbildungen sind sowohl auf den Präsenz- als auch auf den Distanzunterricht ausgerichtet.
Im kommenden Januar bekommen die 6. Klassen unserer Schule Besuch von der Polizei. Bei diesem Besuch wird eine Kriminalkommissarin über die Themen „Recht am eigenen Bild“ und „Cybermobbing“ referieren und den Schülerinnen und Schülern so einen Einblick in diese sensiblen Themen geben. Der Besuch ist für 90 Minuten angesetzt und die Lernenden werden auch die Möglichkeit haben, eigene Fragen zu stellen, um Sicherheit im Umgang mit den genannten Themen zu erlangen.
Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen haben den Medienpass 0 erfolgreich absolviert. Dabei handelt es sich um eine einstündige Fortbildung, durchgeführt von Frau Kraff in Verbindung mit dem 2plus4-Team der Schule. Inhaltlich setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem sensiblen Umgang mit Hardware und Software des iPads auseinander. Die Schwerpunkte lagen bei den Themen Spielen und Spielsucht, dem Recht am eigenen Bild bzw. Persönlichkeitsrechte sowie der Wiederholung schulinterner Regeln, um Verstößen präventiv entgegenzuwirken.
Das 2plus4-Team unserer Schule bietet seit Ende September eine wöchentliche Sprechstunde für die Kolleginnen und Kollegen des OHG an. Aktuell können mit Herrn Menke immer am Dienstag nach der 5. Stunde Probleme im Hinblick auf die Digitalisierung des Unterrichts besprochen werden.
Darüber hinaus wurde im Hinblick auf weiteren möglichen Heimunterricht mit einzelnen Klassen oder Jahrgangsstufen im Zusammenhang mit dem Newsletter des 2plus4-Teams eine Anleitung für die Nutzung von digitalen Tafeln verschickt. Diese Möglichkeit verbessert die Unterrichtsqualität bei Unterricht über Videokonferenzen.
Kurz nach dem Start des neuen Schuljahres hat nun auch die erste Fortbildung für die erfahreneren Kolleginnen und Kollegen im Umgang mit dem tabletgestützeten Unterricht stattgefunden. Der Schwerpunkt der Maßnahme lag aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation beim digitalen Hausunterricht. Dabei wurden unter anderem verschiedene Tools von Videokonferenzen vorgestellt, das IServ-Aufgabentool besprochen, das datenschutzkonforme Kommunizieren mit Schülerinnen und Schülern thematisiert und in die Erstellung von interaktiven eBooks eingeführt. Besonders erfreulich ist es, dass die Fortbildung als Kooperationsveranstaltung mit der GBR durchgeführt wurde, was die Zusammenarbeit am Campus Berliner Ring in Monheim weiter fördern wird.
Eine Woche nach dem Schulstart hat es die ersten Fortbildungen im Bereich des digitalen Lernens gegeben. Frau Brinkhoff und Herr El Jerroudi haben in Kooperation mit der Gesamtschule eine Fortbildungsveranstaltung zur digitalen Lernplattform IServ sowie zum möglichen digitalen Hausunterricht durchgeführt. Zeitnah wird es auch eine Fortbildung zum tabletgestützten Unterricht für die neuen Kolleginnen und Kollegen am OHG geben.
Kurz vor den Sommerferien bot Herr Meudt aufgrund der hohen Nachfrage zwei Fortbildungen zur Erstellung von Erklärvideos an. Die Videos können sowohl für den Präsenzunterricht aber auch für einen möglichen erneuten digitalen Hausunterricht von großer Bedeutung sein, um Lerninhalte in ansprechender Form für die Schülerinnen und Schüler aufzubereiten.
Die Bewerbung war erfolgreich, seit letztem Donnerstag gilt das OHG offiziell als SmartSchool. Ein großer Dank dafür gebührt Frau Brinkhoff und Herrn El Jerroudi, die die Bewerbung verfasst haben und durch ihren großen Einsatz den digitalen Unterricht an unserer Schule neben vielen weiteren Personen mit ermöglicht und vorangetrieben haben. Darüber hinaus gebührt ein weiterer großer Dank der Stadt Monheim, die uns die sehr gute digitale Infrastruktur an unserer Schule ermöglicht hat. Die Wichtigkeit des tabletgestützten Unterrichts wird gerade in der aktuellen Phase deutlich, der digitale Hausunterricht ist aufgrund unserer hervorragenden Möglichkeiten einfach durchführbar und die Motivation ist auf allen Seiten sehr hoch.
Nachdem Ende letzter Woche beschlossen wurde, dass ab dem 16.03. die Schulen für den normalen Unterricht im Klassenraum geschlossen werden, ist das OHG mit seinen optimalen Voraussetzungen durch die Tabletausstattung und das Schulnetzwerk IServ auf den digitalen Unterricht umgestiegen. Der ursprüngliche Plan, die Schülerinnen und Schüler nach dem eigentlichen Stundenplan zu Hause arbeiten zu lassen, musste aufgrund einer Überlastung der Lernplattform (gegen 8 Uhr am Morgen höchste Belastung – E-Mails daher nur in dringenden Fällen schreiben) am ersten Morgen zwar etwas aufgeweicht werden, aber die neue Vorgabe, Tages- oder in Einzelfällen Wochenaufgaben zu stellen, bewährt sich immer mehr. Die Schülerinnen und Schüler bekommen ihre Aufgaben über das Aufgabentool zur Verfügung gestellt und das Material wird, wenn es nicht schon zu Hause vorliegt, digital angehängt oder es steht in verschiedenen Ordnern zum Download bereit. Spätestens zu einer von den Lehrerinnen und Lehrern festgelegten Abgabefrist laden die Schülerinnen und Schüler ihre Ausarbeitungen hoch und die Lehrenden kontrollieren und korrigieren im Home-Office. Auf diese Weise werden die eigentlichen unterrichtlichen Lernziele weiter verfolgt, das selbständige Arbeiten und Organisieren der Schülerinnen und Schüler wird gefördert und wir helfen alle mit, die Ausbreitung der Corona-Infektionen etwas zu verlangsamen.
Am Dienstag, den 10.03. bietet Herr El Jerroudi für die neuen Kolleginnen und Kollegen des OHG eine Tablet-Fortbildung mit den wichtigsten Basisfunktionen für das digitale Arbeiten an, z. B. das Verteilen und Einsammeln von Dokumenten über IServ oder Grundfunktionen über die App pdf-Expert. Im April soll dann eine Fortbildung für Kolleginnen und Kollegen angeboten werden, die bereits verstärkt im Bereich des tabletgestützten Unterrichts arbeiten.
Am Donnerstag den 27.02. findet ein nächstes Mediencounselor-Treffen statt. Diese regelmäßigen Treffen dienen dem allgemeinen Austausch und darüber hinaus Fortbildungszwecken. Das Projekt wird von vielen Kolleginnen und Kollegen als unterstützend empfunden und daher insgesamt sehr positiv gesehen.
In den letzten Wochen sind mittlerweile sechs Newsletter von der 2 + 4-Gruppe unserer Schule versendet worden. Neben dem Newsletter zur neuen Form der Noteneingabe über Schildweb wurde in den letzten beiden Newslettern auf bei IServ hinterlegte Erklärvideos hingewiesen, in denen wichtige Apps und bestimmte Funktionen dieser erläutert werden. Im aktuellen Newsletter geht es beispielsweise um die Nutzung der App pdf-Expert als Scanner. Auf diese Weise unterstützt die 2 + 4-Gruppe den fortschreitenden Ausbau des digitalen Lernens an unserer Schule.
Im letzten Schuljahr wurde in zwei achten Klassen im Rahmen einer Masterarbeit zu digitalen Medien im Sportunterricht eine Akrobatik-Unterrichtsreihe mit dem Fokus auf dem Einsatz des iPads durchgeführt. Mittlerweile liegen die Ergebnisse der Arbeit vor. Diese zeigen unter anderem exemplarisch für diese Reihe die Häufigkeit der Nutzung der Tablets (Abbildung oben) und im Allgemeinen ließ sich ein Mehrwert feststellen. Dieser lag beispielsweise in der Methodenvielfalt durch den iPad-Einsatz und in der Anregung von kreativen, kooperativen und produktiven Arbeitsprozessen der Schülerinnen und Schüler ohne dass die Bewegungszeit verringert wurde.
Die Ergebnisse unterstützen den Einsatz der IPads im Sportunterricht, was selten als selbstverständlich angesehen wird, wobei das Maß des Einsatzes aber natürlich von der Thematik einer Unterrichtsreihe abhängt.
Das Otto-Hahn-Gymnasium bewirbt sich aktuell um den Titel einer Smart School. Dabei handelt es sich um einen deutschlandweiten Titel, der vergeben wird, wenn digitale Bildungsangebote im alltäglichen unterrichtlichen Geschehen praktiziert werden. So stehen in den nächsten Wochen die digitale Infrastruktur der Schule, das im Hintergrund wirkende pädagogische Medienkonzept sowie das Angebot an Lehrerfortbildungen im Bereich der Digitalisierung auf dem Prüfstand. Bislang sind 41 allgemein- und berufsbildende Schulen Teil des Smart School-Netzwerkes in Deutschland und bald wird sich entscheiden, ob das Otto-Hahn-Gymnasium im Jahr 2020 dazugehören wird und damit auch einen weiteren Baustein für die Stadt Monheim auf dem Weg zu einer Smart-City leistet. Wir drücken die Daumen!
Die Kolleginnen und Kollegen des Otto-Hahn-Gymnasiums haben in der diesjährigen Adventszeit die Möglichkeit jeden Tag eine von Lehrern, Schülern und Studenten entwickelten Online-Kurzfortbildung zu absolvieren. Die Fortbildungen widmen sich dem Thema „Einsatz digitaler Medien im Unterricht“ und sind ohne besondere Vorkenntnisse durchführbar. Der digitale Adventskalender ist über den folgenden Link zu finden: https://fobizz.com/adventskalender
Nachdem in den letzten Wochen die sieben neuen fünften Klassen mit iPads ausgestattet und sie in die grundlegenden Funktionen eingearbeitet wurden, sind nun erstmals seit Beginn des Tabletprojektes alle Schülerinnen und Schüler mit einem iPad ausgestattet. Eine rasante Entwicklung, die einmal mehr die Pionierrolle des Otto-Hahn-Gymnasiums bei der Digitalisierung des Unterrichts verdeutlicht.
Unter der Federführung von Frau Wassong und Herrn Zimmermann wird ein Konzept des Landes NRW am OHG etabliert, bei dem Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7 und 8 zu sogenannten Medienscouts ausgebildet werden. Die Ausbildung beinhaltet in erster Linie die Bereiche Medienkonsum, Medienverhalten und Medienethik. Es geht dabei um eine Aufklärung bezüglich der Nutzung bestimmter Apps und Spiele oder auch sehr sensible Themen wie das Cybermobbing. Unsere Medienscouts sollen eine Art erste Anlaufstelle bei Problemen sein, woraufhin dann eine Weiterleitung an entsprechende Stellen veranlasst wird und die Probleme auf diese Weise langfristig minimiert werden können.
Die 2+4 Gruppe unserer Schule, die sich um die Digitalisierung des Unterrichts und das Schaffen entsprechender Rahmenbedingungen am Otto-Hahn-Gymnasium kümmert, bringt neuerdings einmal im Monat einen Newsletter heraus. Themen sind Neuerungen im Bereich des tabletgestützten Unterrichts sowie Unterrichtsanregungen für die Kolleginnen und Kollegen. Im ersten Newsletter der Gruppe geht es beispielsweise um das Thema Brettspiele mit Appsteuerung, in erster Linie Spiele mit dem Fokus auf Kooperation, als Möglichkeit der Stärkung eines Zusammengehörigkeitsgefühls und somit der Arbeitsmoral in einer Klasse bzw. einem Kurs.
Seit diesem Schuljahr gibt es in jeder Klasse und in jedem Kurs des Otto-Hahn-Gymnasiums einen Mediencounselor. Dieser dient als Ansprechperson für Schülerinnen und Schüler aber auch für Lehrerinnen und Lehrer bei technischen Fragen und Problemen. Dabei soll es um jegliche Bereiche des digitalen Unterrichts gehen und sich nicht nur auf den Bereich des tabletgestützten Unterrichts beschränkt werden (siehe Abbildung oben). Die Counselor werden zu Beginn des Schuljahres von Frau Brinkhoff und Herrn El Jerroudi geschult und zudem findet jedes Halbjahr eine Update-Fortbildung statt. In der Zukunft ist noch eine Kooperation mit den Medienscouts der Schule angedacht, welche eher als Ansprechpartner für die Themen Medienethik und -verantwortung fungieren.
Frau Brinkhoff und Herr El Jerroudi aus der 2+4-Gruppe des Otto-Hahn-Gymnasiums bieten am Freitag, den 13.09. eine Fortbildung für den tabletgestützten Unterricht an. Diese richtet sich nicht an Neulinge sondern explizit an Lehrerinnen und Lehrer, die bereits einige Erfahrungen im Unterrichten mit den iPads gesammelt haben. Teilnehmen werden in erster Linie Kolleginnen und Kollegen der benachbarten Gesamtschule, was zeigt, dass die Kooperation unserer beiden Schulen zukünftig sehr aktiv gestaltet wird. Schwerpunktthemen der Fortbildung sind unser Schulnetzwerk IServ, der Videoschnitt, das digitale Vokabeltraining mithilfe der Tablets und das kollaborative Arbeiten.
Das Schuljahr hat begonnen und der tabletgestützte Unterricht geht mittlerweile ins fünfte Jahr. Die ehemalige Pionierstufe, die aktuellen Klassen 9, bekommen in diesem Jahr neue iPads für die unterrichtliche Arbeit und auch bei einigen Kolleginnen und Kollegen werden die alten Geräte ersetzt. In den neuen fünften Klassen wird weiterhin auf eine Ausstattung zu Beginn des Schuljahres verzichtet, ab Oktober kann aber auch hier tabletgestützt unterrichtet werden. Dann können auch eBooks eingesetzt werden, da die Zusammenarbeit mit Cornelsen weiterläuft. In der Kurzevaluation herausgefilterte Verbesserungsvorschläge wurden umgesetzt und es wurde auf IServ ein eigenes Forum erstellt, in dem Hinweise zur Nutzung zu finden sind.
Der tabletgestützte Unterricht wird also ständig weiterentwickelt, um letztlich das Lernen und Lehren zu unterstützen und qualitativ zu verbessern.
Zum kommenden Schuljahr werden die ersten Schüler- und Lehrer-iPads, also die der sogenannten Pionierklassen und –lehrer, ausgetauscht und durch aktuellere Geräte ersetzt. Die Ausstattung der neuen fünften Klassen mit Tablets wird wieder zu Beginn des zweiten Halbjahres erfolgen, um nicht zusätzlich zur Akklimatisierung an der weiterführenden Schule eine weitere Baustelle durch die neue Unterrichtsform aufzumachen.
Darüber hinaus wurden die Nutzungsvereinbarungen gerade im Hinblick auf Medienverstöße aktualisiert. Solche werden in Zukunft in kleinere Verstöße, wie etwa die Nutzung im Unterricht zu nichtunterrichtlichen Zwecken, bis hin zu schweren Verstößen, beispielsweise Cybermobbing, eingeteilt. Je nach Schwere des einzelnen Verstoßes müssen entsprechende Maßnahmen getroffen und Personenkreise informiert werden, die dann über weitere Schritte entscheiden. Die Nutzungsvereinbarungen werden allen Schülerinnen und Schülern mit den iPads zusammen ausgehändigt und von ihnen und ihren Eltern unterschrieben. Gleichzeitig informiert eine E-Mail noch einmal alle Beteiligten, sodass die Regelungen bei Verstößen transparent sind.
Für das kommende Schuljahr steht den Schülerinnen und Schülern der Q1 und der Q2 erstmals der Diercke Weltatlas in digitaler Form zur Verfügung. Mit der App besteht die Möglichkeit, alle Karten in einzelne Ebenen zu zerlegen und dann, je nach Einsatzgebiet und Intention eigene Karten zu erstellen. Dabei passen sich die Legenden der Karten automatisch an und die Arbeit mit den Karten wird dadurch vereinfacht. Zudem machen 3D-Animationen (siehe Foto oben) die landschaftlichen Gegebenheiten noch erlebbarer.
In den letzten Wochen wurde in zwei achten Klassen im Sportunterricht eine Unterrichtsreihe im Bereich Akrobatik durchgeführt. Anlass ist die Masterarbeit einer Studentin der Sportwissenschaften, die vom iPad-Einsatz im Sportunterricht handelt. Im Rahmen dieser Arbeit hat die Studentin eine Übersicht über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zusammengetragen und unserer Sportfachschaft zur Verfügung gestellt. So können alle Kolleginnen und Kollegen über IServ auf diese Übersicht zugreifen und sich für den eigenen Unterricht inspirieren lassen. Über die Ergebnisse und Erfahrungen der Unterrichtsreihe wird in den kommenden Wochen hier berichtet.
Am Veilchendienstag 2019 fand für alle Lehrerinnen und Lehrer wieder ein Fortbildungstag statt. Im Bereich des tabletgestützten Unterrichts wurden 16 erfahrenere Kolleginnen und Kollegen speziell im Bereich des kollaborativen Arbeitens fortgebildet. Der externe Referent Herr Nassauer demonstrierte verschiedene Apps bzw. webbasierte Anwendungen aus diesem Bereich. Dazu gehörten zum Beispiel Möglichkeiten für gemeinsame Mindmaps, die für alle sichtbar vorne an der Tafel projiziert werden, aber von jedem einzelnen vom Platz aus mitgestaltet werden können, etwa über Goodnotes, answergarden oder oncoo. Letzteres bietet darüber hinaus weitere Anwendungen an, den eigenen Unterricht digital zu strukturieren. Mithilfe von edkimo erhält man beispielsweise auf einfache Weise ein und ohne Lernzeitverluste Feedback zum eigenen Unterricht, welches auch direkt visualisiert wird.
Insgesamt war den Teilnehmern anzumerken, wie hilfreich die Fortbildung war und in kleineren Fachschaftsgruppen wurden abschließend bereits Ideen gesammelt, die einzelnen Möglichkeiten in den Unterricht zu integrieren.
Seit nunmehr vier Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 die Möglichkeit, das ePaper der Rheinischen Post über ihre Tablets zu lesen. Über das reine Lesen hinaus wird durch die Kolleginnen und Kollegen versucht, die Inhalte der Zeitung, sofern es sich anbietet, in den Unterricht zu integrieren. Im Fach Erdkunde beispielsweise konnte ein sinnvoller Bezug zum Unterrichtsthema Migration hergestellt werden, etwa durch die aktuellen Zahlen zur Migration in Deutschland für das Jahr 2018. Interessant war es auch, die Berichterstattung zu den freitäglichen Klimaschutzdemonstrationen zu verfolgen und mit den Schülerinnen und Schülerin darüber zu diskutieren.
Als Zwischenfazit zur MBook-Nutzung in einigen Fächern am OHG wurde mithilfe der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer eine Kurzevaluation durchgeführt. Diese zeigt, dass die MBooks in den meisten Fällen jede Woche zum Einsatz gekommen sind und zum anderen, dass sie dann auch eine Bereicherung und oder Abwechslung im unterrichtlichen Geschehen darstellen.
Bisher war im Zusammenhang mit dem tabletgestützten Unterricht immer vom iPad-Projekt die Rede. Das ändert sich nun und es heißt künftig: „Digitale Schule für alle – auf dem Weg zu fairem und verantwortungsvollen Lernen“. Die Umbenennung zeigt, wie sehr sich die Tablets mittlerweile an unserer Schule etabliert haben. Da die aktuellen fünften Klassen in der Woche vor den Halbjahreszeugnissen ebenfalls mit iPads ausgestattet und in die Basisarbeit eingearbeitet werden, kann in allen Klassenstufen, bis auf die Q2, tabletgestützt unterrichtet werden.
Am Mittwoch, den 14.11.2018 besuchte uns eine Delegation des Gymnasiums Frechen bei Köln. Im Mittelpunkt dieses Besuchs stand unser IPad-Projekt, das mittlerweile landesweit als Vorreiter gilt. Fünf Kolleginnen und Kollegen besuchten nach einer kurzen Vorbesprechung eine Unterrichtsstunde der EF im Fach Geschichte und konnten sich vom Mehrwert des Ipads überzeugen. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses standen den Lehrkräften im Anschluss für ein sehr offenes Gespräch zur Verfügung und so konnten sie direkt Rückmeldung zum Unterrichtswerkzeug „IPad“ erhalten. Im Anschluss an die Unterrichtsstunde konnten technische Rückfragen mit einem der beiden Leiter der 2+4 Gruppe, Herrn Kaiser, geklärt werden.
Kurz nach den Herbstferien fand für die Kolleginnen und Kollegen, die bereits seit längerer Zeit tabletgestützt unterrichten, eine iPad-Fortbildung statt. Dabei ging es vor allen Dingen um das kollaborative Arbeiten mit Padlets sowie um das „Austeilen“ und „Einsammeln“ von Aufgaben mithilfe gängiger Apps über das Schulnetzwerk IServ. Mithilfe von Padlets können Schülerinnen und Schüler Schaubilder oder sonstige Dokumente erstellen, die dann von ihren Mitschülern gelesen werden können und bei denen sie auch auf dem eigenen Tablet mitarbeiten können. Insgesamt nahmen 18 Lehrerinnen und Lehrer an der Veranstaltung teil.
Am Dienstag, 02.10.2018, bekam unsere Schule Besuch von einem Mitarbeiter von Apple. Dabei ging es in erster Linie um den technischen Support seitens des iPad-Herstellers. Nach einer Einführung in unser Konzept durch Herrn El Jerroudi und Herrn Kaiser sowie einem Besuch einer Unterrichtsstunde bei Frau Ibald, tauschte man sich angeregt aus. Vordergründig wurden Wünsche sowie technische Probleme unsererseits thematisiert und die Frage, inwiefern Verbesserungen in der Zukunft möglich sind. Da das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument auf mehreren Tablets stets an der fehlenden Apple-ID der Schülerinnen und Schüler scheiterte, arbeitet man nun an einer Lösung. Dafür sollen bald sogenannte „managed-IDs“ installiert werden, also von der Schule verwaltete Apple-IDs der Schülerinnen und Schüler. Sobald die Genehmigung dafür erteilt wurde, kümmert sich die 2+4-Gruppe der Schule um die Einführung, wodurch das sogenannte kolaborative Arbeiten verbessert wird.
Ab sofort können alle Lehrerinnen und Lehrer des OHG durch eine Kooperation mit dem Cornelsen-Verlag eBooks in ihrem Unterricht einsetzen. Eine einfache Registrierung auf der Online-Plattform des Verlages reicht aus und Lehrer sowie Schüler können starten. Die eBooks sind keine reinen Schulbücher sondern bieten eine Vielzahl interaktiver, multimedialer und individualisierbarer Anwendungen, zum Beispiel in Form von Hörspielen, Videos oder Übungen zur Selbstüberprüfung. Eine Auflistung von Fächern und möglichen eBooks zeigt das Foto oben.
Zum Start in das Schuljahr 2018/2019 wurden mittlerweile in der bisher tabletlosen neunten Klasse sowie in der neuen EF iPads an alle Schülerinnen und Schüler verteilt. Die Einführungen in die Arbeit mit den Tablets haben stattgefunden und der tabletgestützte Unterricht kann beginnen. Dadurch wird aktuell in allen Jahrgangsstufen bis auf die Q2 sowie die Jahrgangsstufe 5 mit den iPads unterrichtet, letztere erhalten ihre iPads aber auch schon zum Halbjahreswechsel. Mit der Q2 wird in diesem Schuljahr der letzte Jahrgang die Schule verlassen, die keinen Unterricht durch das ergänzende Medium des iPads kennlernen durften.
1. Inwiefern hat sich der Unterricht durch die iPads verändert?
Das iPad hat es geschafft, den Unterricht flexibler zu gestalten und durch die Möglichkeit des Hochladens von Arbeitsergebnissen zu beschleunigen. Es ermöglicht kurze Notizen während des laufenden Unterrichts, die dann auch durch eine vernünftige Ordnerstruktur sinnvoll abgelegt werden können. Ins gesamt ist der Unterricht durch die Nutzung der iPads spannender und kreativer geworden und vor allen Dingen bei Präsentationen erzielt man einen großen Mehrwert. Allerdings kommt es auch vor, dass man sich durch die iPads etwas vom Unterricht ablenken lässt.
2. Hat der Zugang zu den iPads durch die Schule etwas an eurem Medienkonsum verändert?
Eigentlich hat sich bei unserem Medienkonsum nicht viel geändert, da die Schul-iPads auf die Nutzung zu schulischen Zwecken beschränkt sind. Daher sind sie für die private Nutzung kaum sinnvoll oder sogar nutzlos.
3. Habt ihr Wünsche/ Anregungen für den iPad-Unterricht?
Wir würden uns eine häufigere Nutzung wünschen und gerne auch ausgeweitet auf möglichst alle Unterrichtsfächer, wenn es auch nur in Form von digitalen Arbeitsblättern geschieht, um Kopien zu sparen und die Materialien auch in Farbe sehen zu können. Das würde uns eine digitale Ordnung ermöglichen und unsere Ordner für die einzelnen Fächer entlasten. Bei den Hausaufgaben würden wir uns auch eine häufigere Integration der iPads wünschen. Schließlich fänden wir eine Nutzung des privaten E-Mail-Accounts über die iPads sinnvoll, um die Kommunikation zu erleichtern.
Ab dem kommenden Schuljahr wird in der Erprobungsstufe das Fach Informatik im Rahmen eines Modellvorhabens seitens der Bezirksregierung Düsseldorf eine Stunde pro Woche unterrichtet. Dieses Vorhaben wird zunächst einmal für vier Jahre laufen. Das didaktische Konzept wird aktuell von Fachberatern der Bezirksregierung erarbeitet, Herr El Jerroudi ist Teil dieses Fachberater-Teams. Im Fokus stehen dabei die Themen Programmierung, Kodierung, Daten und Robotik. Das Tabletprojekt am OHG lässt sich sehr gut mit diesem Modellvorhaben vereinbaren. Beispielsweise können sich die Schülerinnen und Schüler über die Lightbot-App spielerisch erste Programmierkenntnisse erarbeiten. Darüber hinaus lassen sich über eine App auch EV3-Roboter schülerfreundlich und einfach programmieren. Das „2+4“-Team wird sich in Kooperation mit der Fachschaft Informatik mit dieser Vereinbarkeit auseinandersetzen und weitere gewinnbringende Einsatzmöglichkeiten der Tablets erarbeiten.
Nachdem zu Beginn des zweiten Halbjahres alle Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen mit iPads ausgestattet und in die Arbeit mit den Tablets methodisch eingeführt wurden, kann die unterrichtliche Arbeit mit dem motivierenden zusätzlichen Medium beginnen. Die Planungen für das kommende Schuljahr laufen auch bereits auf Hochtouren. So werden mit Beginn des kommenden Schuljahres neben der EF auch alle neunten Klassen mit iPads versorgt, in der Klasse fünf wird der Einführungstermin wieder später ins Schuljahr rücken. So bleibt im nächsten Schuljahr einzig die Q2 ohne Tablets und somit der letzte Jahrgang, der ohne tabletgestützten Unterricht das Abitur ablegen wird.
Seit letzter Woche stehen sowohl unserem Kollegium als auch unserer Schülerschaft Erklärvideos zu den wichtigsten Apps für den alltäglichen Gebrauch der iPads zur Verfügung. Diese wurden von Lehrern und Schülern erstellt und können von allen Nutzern des Netzwerks über die jeweiligen Gruppen heruntergeladen und angeschaut werden. Der Bestand an Videos wird fortlaufend gepflegt und durch weitere Videos ergänzt.
Auch am Veilchendienstag des Jahres 2018 findet ein Fortbildungstag für die Lehrerinnen und Lehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums statt. Neben einer Fortbildung zum Thema Kommunikation mit Eltern und Schülern sind zwei Referenten eingeladen, die jeweils eine Fortbildungsmaßnahme im Rahmen des iPad-Projektes an unserer Schule anbieten. Neben der Auseinandersetzung mit fachlichen iPad-Inhalten soll auch dieses Mal wieder der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Lehrern gefördert werden, sowohl innerhalb als auch außerhalb einzelner Fachschaften.
Am 25.01.2018 besuchte der nordrhein-westfälische Minister für Wirtschaft und Digitalisierung, Professor Dr. Andreas Pinkwart, das OHG, um sich ein Bild von unserem iPad-Projekt zu machen. Nach einer allgemeinen Einführung in das Projekt, in der es vor allen Dingen um die bisherige Entwicklung und die gesteckten Ziele ging, besuchte der Minister zwei Unterrichtsstunden in den Fächern Englisch und Biologie in den Klassen 7 und 6. Frau Brinkhoff und Frau Respondek zeigten Professor Dr. Pinkwart die Chancen und Perspektiven eines digitalisierten Unterrichts auf. Nachdem er sich von der gelungenen Umsetzung der Digitalisierung an unserer Schule selbst überzeugen konnte, diskutierte er gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern über den iPad-Unterricht und lobte das bei uns -erfolgreich installierte „Leuchtturmprojekt“.
Im Dezember 2017 schrieb der gesamte Informatikkurs von Herrn El Jerroudi Klausur, auch Liz konnte mitschreiben, obwohl sie gerade über 18.000 km von Monheim entfernt lebt. Sie befindet sich in einem Auslandsjahr in Neuseeland, wollte jedoch die Klausur, in Absprache mit ihren Eltern und dem Fachlehrer Herrn El Jerroudi mitschreiben. So setzte sie sich um 20 Uhr Ortszeit in Neuseeland an ihren Schreibtisch, bekam ihre Klausur über das Schulnetzwerk iServ und wurde per iPad-Videoübertragung in den Raum geschaltet, in dem um 8 Uhr Ortszeit in Monheim der restliche Kurs ebenfalls mit der Klausur beschäftigt war. Die Technik funktionierte dabei einwandfrei und so konnte Liz nach getaner Arbeit die Klausur auch wieder über iServ abgeben.
Am Montag, 13.11.2017, war das gesamte Kollegium des Mariengymnasiums aus Bocholt im Rahmen ihres pädagogischen Tages zu Besuch am OHG. Ziel war es, sich allgemein über die Möglichkeiten eines tabletgestützten Unterrichts und in gesonderten Gesprächskreisen speziell in einzelnen Fächern zu informieren und darüber hinaus diesen gleich live zu hospitieren. Seitens des OHG erklärten sich viele Lehrerinnen und Lehrer bereit, iPad-Unterricht mit ihren Klassen durchzuführen und durch eine gute Organisation durch Herrn Kaiser und Herrn El Jerroudi stand das Programm für die Kollegen aus Bocholt.
So wurde in Physik beispielsweise demonstriert, wie die iPads für die Beobachtung und die Datensammlung von Schüler-Experimenten genutzt werden können, in Deutsch und Englisch wurde unter anderem der für die Schülerinnen und Schüler motivierende Einstieg eines Kahoot-Quizes gezeigt und in Sport analysierten die Lernenden ihre eigenen Hochsprünge mithilfe der Tablets sowohl in der Gesamtbewegung mittels zeitverzögerter Video-Delay-App als auch in Slow-Motion in Partnerarbeit oder mit der gesamten Klasse.
Die Lehrerinnen und Lehrer des Bocholter Gymnasiums waren begeistert von den technischen Möglichkeiten an unserer Schule und natürlich auch von der umfassenden Bereitschaft seitens der hiesigen Lehrerschaft. Vor allen Dingen wurden die Stärken des tabletgestützten Unterrichts hervorgehoben, beispielsweise das digitale Erstellen von Arbeitsergebnissen (Texte, Videos, Bilder, Töne) in Verbindung mit der Möglichkeit diese zeitnah und simpel für alle sicht- und hörbar zu machen oder die einfache Speicherung und der Austausch von digitalen Lehrmaterialien. Möglicherweise werden die gesammelten Erfahrungen dazu führen, auch in Bocholt in naher Zukunft tabletgestützt zu unterrichten und selbst zu erleben, wie der Unterricht dadurch verändert werden kann.
Am Mittwoch, den 04.10.2017 besuchte uns eine Delegation vom Lise-Meitner-Gymnasium aus Geldern. Gekommen waren die Schulleitung und das „Tablet-Team“ der Schule. Sie informierten sich bei Frau Brinkhoff und Herrn El Jerroudi über unser iPad-Projekt, da sie im nächsten Schuljahr ebenfalls tabletgestützt unterrichten werden. Dabei ging es um die allgemeine Organisation, den praktischen Einsatz sowie Vor- und Nachteile von iPad-Unterricht in Verbindung mit unserem didaktischem Konzept sowie um technische Voraussetzungen.
Auch im Fach Latein hat das iPad den Unterricht verändert. Zwar wird immer noch übersetzt, wie es seit 200 Jahren der Fall ist, aber es gibt nun eine Fülle neuer Möglichkeiten, den Unterricht abwechslungsreicher und individueller zu gestalten.
Der wichtigste Baustein dabei ist das Programm „Repectico“. Mit ihm wiederholen die Schülerinnen und Schüler zu Beginn jeder Stunde die Vokabeln, die sie sich besonders schlecht merken können. Repetico bietet dabei weitreichende Möglichkeiten, den Lernerfolg zu beobachten. Eine Unterrichtsstunde beginnt so mit konzentrierter, individuell abgestimmter Vokabelarbeit.
Im Mittelpunkt des Lateinunterrichts steht natürlich das Übersetzen lateinischer Texte. Hier hat das iPad völlig neue Arbeitsweisen eröffnet. So haben die Lernenden über das Tablet Zugriff auf Hilfsmaterial während der Textarbeit und zwar in dem Moment, in dem sie es benötigen. Anders als früher muss das nicht immer ein Text sein. Sehr beliebt bei den Schülern sind Audio-Dateien, also Sprachaufnahmen, in denen ich die Grammatik einzelner Sätze erkläre. Wenn ein Schüler also beim Verstehen des Textes nicht weiterkommt, kann er sich passgenau Hilfe holen. Natürlich stehen diese Audio-Hilfen auch für Hausaufgaben oder Wiederholungen zu Hause zur Verfügung.
Neben den Audio-Hilfen gibt es auch kurze Videos, in denen ich neuen Stoff erkläre. Diese Videos sind schnell erstellt und - weil sie vom eigenen Lehrer kommen - immer auf die Lerngruppe abgestimmt. Wer also morgens nicht aufgepasst hat, bekommt nachmittags noch eine zweite Chance, den Stoff zu verstehen. Alternativ kann die Einführung neuen Stoffes auch völlig in den häuslichen Bereich verschoben werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Schüler diese Möglichkeit gerne mit Erfolg nutzen.
Neben dem Unterricht hat also das iPad auch die Hausaufgaben verändert. Die Schüler haben auch von zu Hause aus Zugriff auf das Schulnetzwerk. Material, das im Unterricht entstanden ist, kann online zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden. So entfällt beispielsweise das langwierige Abschreiben während des Unterrichts. Die gemeinsam erarbeitete Übersetzung eines Textes schreibe der Lehrer mit und die Schüler übertragen sie nachmittags sorgfältig ins Übersetzungsheft. Die dadurch gesparte Zeit investieren wir in gemeinsames Üben oder Lernen.
Es gibt aber auch Dinge, die das iPad nicht revolutioniert hat. Dazu gehören das gemeinsame Üben im Chor, die Diskussion über schwierige Textstellen oder Bewegungsspiele, um sich die Grammatik einzuprägen. Diese alten, seit Hunderten von Jahren angewendeten Lernmethoden sind immer noch erfolgreich, obwohl (oder weil) sie analog sind.
Das iPad ist also eine Bereicherung des Lateinunterrichts, nicht aber seine völlige Neuerfindung. Gezielt und überlegt eingesetzt hilft dieses neue Medium vielen Schülerinnen und Schülern beim Erlernen der alten Sprache Latein.
Peter Zimmermann
Nach erfolgreicher Pilot-Phase und mit einer großen Mehrheit im Kollegium, wird das iPad-Projekt im Schuljahr 2017/2018 verstärkt fortgeführt. Zu Beginn des zweiten Halbjahres wird die Hälfte der Schülerschaft mit einem iPad ausgestattet sein. Aktuell werden die Tablets in der Jahrgangsstufe EF an die Schülerinnen und Schüler verteilt und diese bekommen in speziellen Einführungsveranstaltungen grundlegende Kenntnisse vermittelt. Die Klassen der Jahrgangsstufen 6 und 7, die bis dato noch nicht am Pilot-Projekt teilgenommen haben, werden ebenfalls nächste Woche ausgestattet und geschult. Die Schülerinnen und Schüler der Fünfer-Klassen müssen sich noch etwas gedulden, im Winter wird der tabletgestützte Unterricht auch bei ihnen starten.
Neben den Einführungsveranstaltungen für die Schüler wird auch ein Informationsabend für die Eltern am 20.09.2017 um 19:30 Uhr in unserer Aula stattfinden. Dabei sind Interessierte eingeladen, sich über den iPad-Unterricht am OHG zu informieren und eigene Fragen zu stellen sowie Anregungen einzubringen. Zudem steht der kommende pädagogische Tag wieder ganz im Zeichen der iPads und die Lehrerinnen und Lehrer werden am 02.10. in erster Linie im Bereich der fachspezifischen Unetrrichtsentwicklung fortgebildet.