Französisch kann als zweite Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 7 neben Italienisch und Latein gewählt werden. Eine ausführliche Beratung der SchülerInnen sowie deren Eltern erfolgt im zweiten Halbjahr der Stufe 6. So kann die Wahl zwischen Latein als 'alter Sprache' oder einer weiteren modernen Fremdsprache dem Lerntyp, den Neigungen und den Stärken des Kindes entsprechend getroffen werden. Dies hängt stark von den persönlichen Interessen, Zielen und Zukunftsplänen ab.
Die SchülerInnen erwerben im modernen Fremdsprachenunterricht fünf zentrale kommunikative Kompetenzen, die im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) festgelegt sind. Diese fünf Kompetenzen (d.h. Lesen, Hören, Schreiben, Sprechen, Sprachmittlung), viele Methoden und entsprechende Aufgaben - sowie Prüfungsformate des modernen Fremdsprachenunterrichts sind bereits aus dem Englischunterricht bestens bekannt. Auch für das Vokabellernen und in Bezug auf andere Sprachlernstrategien können sie auf das im Englischunterricht Gelernte zurückgreifen.
Nichtsdestotrotz stellt das Erlernen einer romanischen Fremdsprache eine weitaus größere Herausforderung dar, weil die Lernenden weniger Kontakt mit der Fremdsprache in Alltag, Urlaub, Film und Musik haben. Die 4-jährige Spracherwerbsphase ermöglicht, sich einerseits mehr Zeit für Neues sowie dessen Wiederholung und Festigung zu nehmen. Andererseits können auch kreative Methoden langfristiger angelegt und Vokabular strategisch erweitert werden.
In der Oberstufe kann Französisch als Grundkurs oder Leistungskurs dann weitergeführt werden, sodass bis zum Abitur ein hohes Sprachniveau (B2/C1) erreicht werden kann.
Einige (audio-visuelle) Eindrücke vom Französischlernen in unserer Schule erhalten sie unter 'Einblicke' und '
Meilleurs résultats'.
Für die Schüler:innen, die als zweite Fremdsprache ab Klasse 7 Latein oder Italienisch gelernt haben, bieten wir im Differenzierungsbereich nun das schöne Fach Französisch an. Französisch ist die Sprache unserer direkten Nachbarn. Nach einer zweistündigen Autofahrt ist man in Belgien oder nach einer dreistündigen Zugfahrt in Paris, wo man seine Französischkenntnisse sogleich aktiv anwenden kann.
Im Französischunterricht arbeiten wir mit dem Lehrwerk À Plus – Méthode intensive , welches sich mit Themen aus dem Leben der Schüler befasst (Schule, Freundschaften, Reisen, Jugendliche). Die Schüler:innen erhalten Einblicke in die Lebenswelt der Franzosen und werden für die französische Kultur begeistert. Die Größe der Lerngruppe im Differenzierungsbereich ermöglicht es, kreativ zu arbeiten und viele Methoden, Arbeitsformen, Spiele und Aufgabentypen einzusetzen, um den Unterricht abwechslungsreich und motivierend zu gestalten und die Schüler:innen in ihren sprachlichen Kompetenzen zu fördern.
Die Wahl dieses Faches eignet sich für Schüler:innen, die sich für Sprachen und Kulturen interessieren. Da die Schüler:innen bereits Englisch und Latein bzw. Italienisch lernen, sind sie schon Experten für das Fremdsprachenlernen. Französisch wird im Differenzierungsbereich zweistündig unterrichtet. Es werden pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben, wobei eine der Arbeiten durch eine mündliche Prüfung ersetzt werden kann.
Das Fach Französisch kann nach den zwei Jahren in der Differenzierung auch in der Oberstufe und bis zum Abitur fortgeführt werden.
Einige (audio-visuelle) Schülerergebnisse und somit Eindrücke davon, welche beeindruckenden Früchte das frühe Einsetzen der dritten Fremdsprache in der Sek. I tragen kann, erhalten sie unter '[intern]Einblicke' und '[intern]Meilleurs résultats'.