„Kollegiale Unterrichtsreflexion (KUR) geht von der Idee aus, dass Lehrkräfte ihre Professionalität am besten weiterentwickeln, wenn sie miteinander und voneinander lernen.“ (Muster-Wäbs & Spethmann, LI Hamburg, 2006)
Kolleg*innen am OHG haben die Möglichkeit im Rahmen des „KUR“-Modells kollegiale Unterrichtshospitationen & -reflexionen in Anlehnung an EMUplus (A. Helmke et al. & Kultusministerium BaWü, 2011) durchzuführen. Es ist eine Gelegenheit zur Professionalisierung unseres beruflichen Handelns, da die Selbstwahrnehmung und Selbstanalyse unseres Unterrichts durch das Einbringen von Fremdwahrnehmungen bereichert wird.
Ziele sind vor allem die Weiterentwicklung von Unterricht, die Sensibilisierung für bestimmte Themen (u.a. Heterogenität), das Stärken der Gesundheit (u.a. Vorbeugung von Erschöpfung, Frustration, Burnout) und der reflektierende Dialog mit Fokus auf geteilten Normen und Werten, den Schüler*innen und der Kooperation im Allgemeinen.
Die Durchführung erfolgt in Tandems innerhalb eines wechselseitigen Unterrichtsbesuchs mit anschließendem Reflexionsgespräch. Im Sinne eines Baukastenprinzips besteht die Möglichkeit sich Themenbausteine (sowohl fachbezogen als auch fachfremd) auszuwählen. Beispiele sind u.a. Kooperatives Lernen, Umgang mit Störungen, Digitale Medien, Nachhaltigkeit, Verbraucherhandeln, Stimme & Sprache.
Das KUR-Programm am OHG trägt somit zur Schulentwicklung im Bereich Qualitätssicherung und Evaluation von Unterricht bei.
Organisation: Felicitas Scholz (Sc)