1. Preis beim Regionalwettbewerb «Schüler experimentieren» in der Kategorie «Physik»

Oskar Albrecht (Jgst. 6)

Der Wettbewerb «Jugend forscht» bzw. «Schüler experimentieren» bietet interessierten Schüler:innen die Möglichkeit, eigene Ideen aus den Bereichen Physik, Technik, Arbeitswelt, Mathematik/Informatik oder Biologie zu bearbeiten. Man hat mehrere Monate Zeit, um die Idee umzusetzen. In meinem Fall habe ich ein «Raketenkatapult» und mehrere Flugobjekte gebaut und getestet. Meine Experimente habe ich sorgfältig dokumentiert und den 15-seitigen Bericht beim Bewertungskomitee eingereicht.

Ich war sehr glücklich, als mir mitgeteilt wurde, dass ich mich für den Regionalwettbewerb am 8. März 2023 in Düsseldorf qualifiziert hatte, da es auch vorkommen kann, dass man gar nicht eingeladen wird.

Mein Wettbewerbstag startete um ca. 7:30 Uhr in den Gebäuden der Düsseldorfer Rheinbahn. Zuerst baute ich meinen Stand auf, stellte also meine Konstruktion und Flugobjekte aus und hängte verschiedene Bilder der Experimente und Resultate an eine Pinnwand. Am Anfang war ich noch sehr aufgeregt und daher glücklich, dass mein Vater mir nicht nur bei den Experimenten, sondern auch beim Aufbau geholfen hat.

Vor Ort war ich natürlich nicht allein. In einem großen Raum wurden über 40 Projekte von fast 70 Kindern und Jugendlichen ausgestellt (man konnte auch im Team antreten). Im Laufe des Tages konnte ich mir viele interessante Projekte anschauen, wie zum Beispiel einen stromerzeugenden Drachen, eine Hundetrainingsmaschine, einen automatischen Barkeeper mit zugehöriger Drink-Mix-Website, eine schnelltrocknende Tinte und einige spannende Ideen aus der Biologie und Chemie. So konnte man auch schnell Kontakt zu anderen Teilnehmern knüpfen.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Wettbewerbsleiter fingen um ca. 9:00 Uhr die Juryrundgänge an. Die Jury ging bei jedem Stand vorbei und hörte sich den vorbereiteten Vortrag der jeweiligen Person oder des Teams an. Danach wurden Fragen gestellt und Ideen ausgetauscht. An meinem Stand haben wir uns zum Beispiel darüber unterhalten, wie man die Flughöhe einer Rakete messen kann.

Nach den Juryrundgängen gab es für eine Stunde Mittagessen. Im Anschluss wurden die Teilnehmer durch die Räume der Rheinbahn geführt, und es wurde die Arbeit der Techniker gezeigt. Die Rheinbahn ist ein großer Ausbildungsbetrieb, der sich sehr um seine Mitarbeiter bemüht.

Erst ab 14:30 Uhr wurden die Türen für Eltern, Verwandte und Freunde geöffnet. So kamen nochmals viele interessante Gespräche mit den Besuchern zustande.

Um 16:30 Uhr fing die Preisverleihung zu jedem Bereich an. Ich habe hierbei den ersten Platz im Bereich «Physik» in der Kategorie «Schüler experimentieren» (bis 14 Jahre) gewonnen.

Dies kam für mich sehr unerwartet, da es wie gesagt noch viele andere interessante Projekte gab. Ich habe mich sehr über meinen ersten Platz gefreut. Außerdem habe ich auch noch einen Sonderpreis gewonnen: Ich bekomme einen eintägigen Einblick in den Fachbereich Elektrotechnik an der Hochschule Düsseldorf.

Mit dem ersten Preis habe ich mich gleichzeitig für die Teilnahme am Landeswettbewerb im Mai in Essen qualifiziert. Es wird sicherlich spannend sein, sich mit den anderen Regionalsiegern zu messen und ihre Projekte zu sehen.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mein Projekt zu entwickeln und auszustellen. Der ganze Tag war super organisiert, und ich habe viele spannende Eindrücke mitnehmen können. Ich kann Jugend forscht wirklich nur weiterempfehlen, da es eine tolle Erfahrung war.

Zum Abschluss möchte ich anregen, dass wir am OHG eine Art Forschergruppe für zukünftige Wettbewerbe bilden. Vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Heiligenhaus haben zum Beispiel 10 Projekte teilgenommen, die von 4 oder 5 Betreuern begleitet worden sind. So etwas kann ich mir auch gut für unsere Schule vorstellen. Ich wäre auf jeden Fall wieder dabei.

Oskar Albrecht (Jgst. 6)

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