Marokkofahrt 30.01.-06.02.23

Marokko, ein Land voller wunderschöner Natur und Orte, herzlicher Menschen, Verkehrschaos und jeder Menge frisch gepresstem Orangensaft.

 

Vom 30. Januar bis zum 6. Februar 2023 ging es für 10 Schüler*innen des Otto-Hahn-Gymnasiums in Begleitung von drei Lehrkräften in den Norden Afrikas, nach Marokko. Die Reise begann am Montagmorgen mit dem Flug von Weeze nach Rabat, wo die Reisenden am „Lycée Moulay Youssef“, der neuen Partnerschule des OHGs, herzlich von ihren Austauschschüler*innen und deren Eltern sowie sonstigen wichtigen Persönlichkeiten der Schule empfangen wurden. Nach einem kurzen Kennenlernen bei marokkanischem Tee und Gebäck hieß es dann kurzzeitig Abschied nehmen. Alle Schüler*innen verbrachten die erste der insgesamt 5 Nächte bei ihren Austauschfamilien, wo sie hautnah die marokkanische Kultur, Lebensweise und das traditionell marokkanische Essen kennenlernen durften.

Gleich am nächsten Morgen begann das Kulturprogramm mit einem exklusiven Besuch des Königlichen Palasts in Rabat. Begleitet von einem Tourguide lernten die Schüler*innen einiges über die Geschichte des Palastes und weitere Sehenswürdigkeiten des Tages. Der nächste Stopp mit dem kleinen Reisebus war die ehemals römische Stadt Chellah, die aufgrund von Restaurierungsarbeiten zwar nicht von innen besichtigt werden konnte, mit den vielen Störchen und ihrer beeindruckenden Mauer bei blauem Himmel aber dennoch einen besonderen Eindruck hinterließ. Im weiteren Verlauf des Tages besuchte die Gruppe dann auch noch das Mausoleum und Oudaya, das mit seinen weißen Häuserfassaden und bunten Blumentöpfen ein wenig an Santorini erinnerte. Außerdem ging es traditionell essen - eine sehr ungewohnte aber spannende Erfahrung.

Auch den nächsten Tag verbrachten die deutschen und marokkanischen Schüler*innen gemeinsam, besuchten den Zoo und spazierten beim Sonnenuntergang entlang der Küste. Am Donnerstag stand dann ein Tagesbesuch in Tanger an. Eine der nördlichsten Städte Afrikas, von der aus man wunderbaren Blick auf die spanische Stadt Tarifa hatte. Auch hier wurden die Schüler*innen von einem Guide begleitet, besuchten den jüdischen Friedhof, Bazare und Märkte und eine deutsche Schule vor Ort. Außerdem ging es am Abend zur Herkulesgrotte und an die Schnittstelle des Atlantiks und des Mittelmeers. Bei einem traumhaftem Sonnenuntergang genossen die Schüler*innen dort den Blick aufs Meer und ein kühlendes Eis. Nach einem langen und spannenden Tag ging es dann noch einmal für eine Nacht zu den Austauschfamilien, um am nächsten Morgen ausgeschlafen nach Marrakesch aufzubrechen. Nach einer Bahnfahrt von etwa 3,5h gelangten die Schüler*innen an ihr Ziel, wo sie über zwei Nächte in einem modernen Hotel blieben. Nach dem Check-In stärkten sich alle erst einmal in einem guten Restaurant und dann machten sich die Reisenden auf den Weg in die Innenstadt Marrakeschs. Diese beherbergte unter anderem den sogenannten Gauklerplatz, auf dem wie seit Jahrhunderten Menschen mit Schlangen und Affen, Geschichtenerzählern, Henna und jeder Menge Essen unterhalten wurden. Die Gruppe drang dann noch weiter in den Kern der Medina ein und erkundete neben dem überfüllten Markplatz auch die ebenso belebten, wenn auch weitaus engeren Bazargassen.

Am nächsten Tag ging es dann in den „Jardin Majorelle“, eine Gartenanlage von Yves Saint Laurent sowie den Bahia-Palast voll kunstvollen Mosaiken und Pflanzen. Nach einem Besuch des edlen „Mamounia“ Hotels am nächsten Morgen ging es dann mit der Bahn zurück nach Rabat, wo die Schüler*innen des OHGs eine allerletzte Nacht bei ihren Austauschschüler*innen verbrachten. Den letzten Vormittag verbrachten alle gemeinsam in einem gemütlichen Café mit Essen und Tanzen, bevor die Reisenden aus Monheim ihre Rückreise nach Hause antraten.

 

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