Ein Treffen mit Geflüchteten – Starke Eindrücke und Geschichten

Geflüchteten Menschen helfen. Mit ihnen in Kontakt treten. Diesen Vorsatz haben viele. Aber wie? Wie trifft man sie überhaupt? Eine Gruppe von Schülerrinnen aus dem Erdkunde-Projekt Kurs der neunten Klasse hatten am Mittwoch, den 18. April genau diese Möglichkeit. Frau Glander, die Lehrerin des Kurses, organisierte ein Treffen mit einem SKFM-Mitarbeiter und einer Gruppe von Geflüchteten. Dort hatten alle die Möglichkeit einem Flüchtling, der sich bereit erklärt hatte, Fragen zu stellen. In einem intensiven Gespräch mit ihm erfuhren die Schülerrinnen seine Geschichte.

M. kommt aus Syrien und flüchtete mit seinen 3 Kindern und seiner Frau hierher nach Deutschland. Nach einer geringen Aufenthaltszeit in Düsseldorf kam er nach Monheim. Seit zwei Jahren lebt er nun hier und lernt Deutsch. Sein vorläufiges Ziel ist es, ein C1 Zertifikat in Deutsch zu erlangen, damit er bald anfangen darf zu arbeiten. Er möchte dies unbedingt, da es ihm sehr wichtig ist, nicht weiterhin vom Staat finanziert zu werden und sein eigenes Geld zu verdienen, um seine eigene Familie zu ernähren. Solche Geschichten berühren uns, die Schüler. Im Nachhinein waren wir alle froh, teilgenommen zu haben und solche Geschichten mal persönlich zu hören. Außerdem gingen aus diesem Treffen tatsächlich auch noch weitere Aktionen hervor. Jeden Montag werden einige Schüler aus unserem Kurs an der Hausaufgabenbetreuung für Kinder des SKFM teilnehmen.

Übrigens - Freiwillige für die Hausaufgabenbetreuung werden immer gesucht. Also - wenn ihr Interesse habt, erkundigt euch im Internet oder sprecht Frau Glander an, ihre E-Mail Adresse findet ihr hier auf der Website.

Das Treffen brachte auch viel Klarheit darüber, was die geflüchteten Menschen in Monheim überhaupt brauchen. Wir waren gerade dabei Projekte für sie zu planen, jedoch wurden einige noch einmal überdacht nachdem uns der SKFM- Mitarbeiter und die Geflüchteten selbst noch einmal erzählten, was wirklich gebraucht wird und wie wir überhaupt bis zu der Umsetzung unserer Projekte kamen. Das Wichtigste sei, Vertrauen zu gewinnen. Ohne dass ein Mensch dir vertraut, kommt er wohl kaum mit dir mit und schaut, wo der Weg ihn hinführt.

Insgesamt war es ein Nachmittag, der uns geholfen hat, zu sehen wie real die Fernsehberichte sind und dass man auch hier um die Ecke schon so viel Glück bringen kann. Unser Kurs wird weiter viel tun, um den Geflüchteten in Monheim zu helfen - ihr auch?

Helen Schulte, 9a

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