Die Forschung im Auge

Biologie ganz praktisch: Schüler sezieren Schweineaugen

Wir, die Schüler der beiden Biologie-Leistungskurse von Frau Auth und Herr Nahmmacher hatten am Dienstag, den 5. Dezember, die Möglichkeit das Auge eines Schweins hinsichtlich seiner uns aus dem Biologie-Unterricht bekannten Merkmale zu sezieren. Den Schülern, welche sich in Gruppen aus bis zu drei Leuten zusammengefunden haben, wurde spezielles Besteck, wie Pinzetten, Petrischalen und weiteres zur Verfügung gestellt. Ein Thema wie dieses ist jedoch nicht für jeden Schüler eine interessante Angelegenheit. Hierbei wurde ihnen die Freiheit geboten sich aus dem Unterricht rauszuhalten, um dem direkten Kontakt mit toten Körperteilen eines Tieres aus dem Weg zu gehen.


Insgesamt wurde uns eine komplette Schulstunde zur Verfügung gestellt, welche wir intensiv nutzten. Obwohl wir wussten, dass es sich hierbei um totes Material handelt, lag die Hemmschwelle dennoch bei einigen hoch, und man traute sich nicht sofort das Auge als solches zu untersuchen. Stattgefunden hat die Unterrichtsstunde im Zusammenhang mit parallel erarbeiteten Abiturthemen, welche unter anderem aus dem Aufbau eines Auges bestehen.
Unsere erste Aufgabe bestand darin, die Leder- sowie die Aderhaut aufzuschneiden, um das Auge von innen auseinander nehmen zu können. Schweineaugen benutzt man, da diese dem des Menschen stark ähneln. Einzelne Teile des Auges sind problemlos zu erkennen. Schwieriger wird es jedoch, wenn man sich die genaueren Bestandteile anschauen möchte. Dazu reichte die Vergrößerungstoleranz unseres Mikroskopes leider nicht aus. Hinzu kommt, dass die Membran vor der Netzhaut pechschwarz ist und somit das Mikroskopieren noch mehr erschwert wurde. Auffällig war, dass die Linse, welche man auch als solche klar erkennen konnte einen Vergrößerungs-Effekt hatte. Diese wirkte nämlich als eine Art Lupe, wenn man sie auf ein beschriebenes Blatt legt. Die Hornhaut hingegen, welche ihrem Namen alle Ehre macht ist schwer zu durchdringen, immerhin liegt hinter ihr die Linse und die Iris und erfüllt so einen wichtigen Schutzfaktor.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Projekt beiden Kursen sehr großen Spaß gemacht hat und wir nun eine Vorstellung davon haben wie das Auge mal aus einer anderen Perspektive aussieht, als das man es aus unserem gewöhnlichen Biobuch kennt. Wenn man die Möglichkeit hat, so sollte man sie ergreifen, da so ein Projekt das Verständnis vom Aufbau des Auges einfacher erklärt, indem man selber experimentieren und das Auge sezieren darf.

Neue Nachrichten

Anlässlich des Europatags (09.05.2024) und der bevorstehenden Europawahl (09.06.2024), bei der viele unserer Schüler:innen zum ersten Mal wählen dürfen, findet in der Aula am…

mehr

Am Dienstag (23.4.) konnte die Robotik AG unter der Leitung von Herrn Zelgert und Herrn El Jerroudi erneut am zdi Roboter Wettbewerb, das vom Ministerium unterstützt wird,…

mehr

Auch in diesem Jahr räumt das OHG beim Planspiel Börse gleich mehrere Preise ab. Bei der Siegerehrung im Hauptsitz der Sparkasse Düsseldorf am 15. März durften drei Teams aus den…

mehr
Kontakt Kontakt-formular Sprech-stunden
Nach oben