Wie ausgeprägt ist das Wissen und Verständnis von Jugendlichen zu politischen Prozessen und Institutionen in der Demokratie? Wie werden Schulen als Handelnde im Bereich der zivilgesellschaftlichen und politischen Bildung wahrgenommen? Welche Voraussetzungen innerhalb und außerhalb der Schule sind für zivilgesellschaftliche und politische Bildung bedeutsam? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der International Civic und Citizenship Education Study(ICCS), an der die Klasse 8e am letzten Donnerstag am Otto-Hahn-Gymnasium teilnahm. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich den vielseitigen Fragen der Studie, die von Herrn Bulat (Universität Duisburg-Essen) und Herrn Weber durchgeführt wurde. Insgesamt nahm die Veranstaltung ca. drei Stunden Zeit in Anspruch, wobei der Klasse 8e zwischendurch kurze Pausen gestattet wurden, um die Akkus wieder etwas aufzuladen.
Am Ende merkte man den Schülerinnen und Schülern die Anstrengung deutlich an, schließlich mussten sie knapp drei Stunden hochkonzentriert sein. Das Feedback war trotzdem durchweg positiv. „Die Teilnahme an der Studie hat uns viel Spaß gemacht und war auf jeden Fall eine nette Abwechslung zum Unterrichtsalltag“, so der Tenor der Klasse, die eine von 80 Klassen in NRW war, die per Losverfahren an der Studie teilnehmen durfte. Auch Herr Bulat zeigte sich sichtlich zufrieden und lobte die Klasse am Ende für ihr Durchhaltevermögen.
In Deutschland beteiligt sich Nordrhein-Westfalen an der Studie. Sie wird von der Landesregierung und der Europäischen Kommission unterstützt. Spätestens im Juni sollen die Ergebnisse nach Auskunft von Herrn Bulat veröffentlicht werden. Man darf also gespannt sein…
Andreas Weber