Bericht über das Weihnachtskonzert am OHG 2016

Eiszeit – Glühzeit. Der Winter, speziell die Adventszeit vereint viele Temperaturen, Launen und Anwandlungen in sich. Diese ihre Eigenschaft spiegelte auch das diesjährige, reich besuchte Weihnachtskonzert am OHG wider.

 

So begegnete man darin etwa dem Stern in seiner Leuchtkraft und wegweisenden Funktion: der Weihnachtslied-Klassiker „Stern über Bethlehem“ eröffnete mit einem auf die Bühne wirbelnden, konzentriert singenden Erprobungsstufenchor unter der Leitung Alexander Schaefers das bunte Abend-Programm. Im zweiten Schritt warf die Schar junger Gesichter mit „shalom chaverim“ einen Wunsch auf, den gewiss viele teilen: möge die Botschaft des Friedens auch gerade an Weihnachten erhört werden! Mit dem Hit „80 Millionen“ gaben die 5- und 6.-Klässler schließlich richtig Gas, um zu betonen, wie in trubulösen Zeiten auch ein Einzelner aus einer großen Masse herausstrahlen kann.Eine besonders eindringliche Liebeserklärung des diesjährigen Literatur-Nobelpreisträgers Bob Dylan hingegen stimmte Lea Wittmann mit „Make you feel my love“ an, bevor der Q2-Kurs Oliver Drechsels wiederum mit einem bunten Potpourri der 80er-Charts den Saal zum lautstarken Mitsingen bewegte. Weihnachtszeit ist Singzeit – dies befand auch das Lehrerquartett, die „roosters“, und brachte jazzige a cappella-Interpretationen bekannter Weihnachtssongs auf die Bühne.
Schließlich hatten aber Instrumente das letzte Wort der ersten Konzerthälfte: „Noël sur les instruments“, ein bunter Strauß verschiedener Tanzsätze Marc A. Charpentiers, die berühmte „Pastorale“ aus dem Weihnachtsoratorium Johann Sebastian Bachs sowie die Filmmusik „Frozen“ erklangen unter der Leitung Oliver Drechsels mit einem Schulorchester, das nicht zuletzt dank der Unterstützung einiger Ehemaliger und Aushilfen aus der Musikschule alle notwendigen Instrumente einbinden und zugleich einen tollen Klang erzeugen konnte.Wie heilsam wiederum nicht nur der Kontakt zu einem anderen wichtigen Menschen, sondern auch das Singen darüber sein mag, zeigte das MiO-Ensemble mit Band unter der Leitung Natalie Hüskens‘ zu Beginn des zweiten Teils. Gespickt mit den beiden Popmusikkrachern „Titanium“ (Linda Janzen und Maike Mittler) sowie „Unconditionally“ (Dina Derballa und Sarah Gladbach) zeigten 28 Sängerinnen am Bühnenrand das Spektrum vom harmlosen Flirt bis zum großen Liebesbekenntnis, um schließlich mit einem schnellen Christmas-Medley ihren Auftritt zu beschließen.
Ganz in die musikalische Ferne, nämlich in die Musikwelt des südkoreanischen Pianisten Yiruma, führte dann der Pianist Max Gründel ein, der zwei dessen Stücke mutig zunächst allein, dann im Duett mit Nina Heidenreich vortrug.
Der letzte Musikblock des Konzertes gehörte dem Blech – der Big Band Christian Kilburgs. „Viva la vida“, „Eye of the tiger“, schließlich gemeinsam mit dem MiO-Chor „Little talks“ – der runde, lautstarke Rocksound, ebenso untermauert durch Mitglieder der Musikschule, aktivierte erneut alle Beine im Publikum und ließ es die bekannten Textzeilen mitsingen – cool!
Traditionell darf ein Weihnachtkonzert aber nicht ohne einen abschließenden Weihnachtssong aller Mitwirkenden auf der Bühne gemeinsam mit dem Publikums enden: „Engel auf den Feldern singen“ bereitete dem Abend einen warm glänzenden Ausklang. Allen Akteuren dankte schließlich glühender Applaus, bevor Hände wieder in Handschuhe schlüpften,  gewappnet für den ohrwurmreichen Winter-Heimweg.

Natalie Hüskens, im Namen der Musik-Fachschaft

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