Monheimer Schachjugend auf NRW-Meisterschaften: gute Platzierungen, Überraschungen und Dramen.

Die Grundschulen mussten in ihrer Spielklasse gegen 48 weitere Konkurrenten antreten. Die 4 Schüler der Astrid-Lindgren-Schule, Tristan Schalow, Raphael Richter, Younes Schalow und Simeon Richter, profitierten von ihren letztjährigen Turniererfahrungen und landeten auf einem ausgezeichneten 7. Platz. Die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft wurde nur knapp verfehlt (um vier Brettpunkte!), was die Freude über den sehr guten Tabellenrang lediglich kurz trüben konnte. Das Quartett der Hermann-Gmeiner-Schule verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um starke 11 Plätze und landete auf dem 32. Rang. Die Lottenschule musste, als Neuling im Feld, der äußerst starken Gegnerschaft Tribut zollen und erkämpfte sich in der Schlusswertung einen respektablen 45. Platz.

Beim OHG waren die Erwartungen nach den einstelligen Platzierungen des Vorjahres bei einem ihrer Teams durchaus hoffnungsvoll: Die vier Schüler der jüngsten Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2006 und jünger), Luis Goeder, Ben Hatzfeld, Wiraphat Gladbach und Konrad Fischer, konnten bei einem gehörigen Schuss Glück die zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften berechtigten ersten drei Plätze angreifen. Sie lagen bis in die beiden Schlussrunden hinein auch sehr gut im Rennen, kamen aber über zwei Remis nicht hinaus und mussten sich am Ende mit einem starken 9. Platz begnügen – nur 2 Punkte von der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft entfernt.

In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2004 und jünger) hielt sich das neu formierte Team um Arne Andreas, Moritz Robles-Riveira, Sebastian Videski und Cedric Törpel wacker und erkämpfte sich den respektablen 31. Platz von insgesamt 43 Teams.

Sensationell gut schlug sich das Team der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2002 und jünger) mit Tobias Pincornelly, Eike Andreas, Malte Boxnick und Raul Rößler. Die Vier starteten dieses Jahr zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse und fanden sich in der Setzliste nur auf Rang 24 wieder. Mit jeder Spielrunde jedoch steigerte sich die Sicherheit im Spiel der Monheimer und so landete das Quartett in der Schlussabrechnung auf einem unglaublichen 11. Rang. Malte Boxnick wurde bei der Siegerehrung für sein hervorragendes Einzelergebnis von 8 Punkten aus 9 Partien geehrt.

Die dramatischste Geschichte des mit insgesamt 10 Stunden extrem langen Schachtages erzählte allerdings das Mädchenquartett mit Natalia Kaczmarczyk, Sophie Jonczyk, Nina Theberath und Julia Wojcik. Nachdem sie in der 2. Runde dem haushohen Turniersieger ein verdientes Remis abknöpfen konnten und nach weiteren Siegen klar auf Treppchen-Kurs lagen, musste die bereits gesundheitlich angeschlagen angereiste Julia Wojcik ihrer Krankheit Tribut zollen und sich auf den Heimweg begeben, so dass das übriggebliebene Trio die letzten 4 Runden des Turnier alleine zu Ende zu spielen hatte. In der Folge verloren die Mädchen Rang um Rang, landeten schließlich auf einem für die Verhältnisse guten 9. Platz – und trauerten zu Recht den vergebenen Möglichkeiten nach. Immerhin wurde sich vorgenommen, im nächsten Jahr noch einmal die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften anzusteuern. Dann aber komplett.

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