"Es waren großartige Erlebnisse, die unser Israelbild völlig verändert haben", so OHG-Vater Jan Coppel, nach seiner Rückkehr aus Israel. Die Gruppe fuhr vom Süden nahe der ägyptischen Grenze bis zum Golan, nur 5 km von der Grenze zum Libanon entfernt. Alles liegt in diesem kleinen Land eng beisammen "Wir badeten in kurzer Zeit in vier Meeren, im Mittelmeer, im Toten Meer, im Roten Meer und im See Genezareth", so Virginia Hilger.
Ein Höhepunkt war der warmherzige Empfang in der Partnerschaft Tirat Carmel. Bürgermeister Arie Tal begleitete die Gruppe persönlich auf ihrer Tour durch die dynamische und aufstrebende Partnerstadt und lud sie zum Lunch am Carmel Beach ein. In Bethlehem lernte die Gruppe auch die palästinensische Sehweise des Konflikts kennen und konnte sich so eine eigene differenzierte Meinung bilden. In Tel Aviv traf die Gruppe am letzten Abend der Reise in einem intensiven und freundschaftlichen Gespräch Ilana Brautmann, deren Großeltern mit ihren Kindern 1933 noch rechtzeitig aus Monheim fliehen konnten, und die seit vielen Jahren in Tel Aviv lebt. "Ich liebe die Freiheit, das pulsierende Leben die Dynamik dieser wunderbaren Stadt", so Ilana.
"Wir möchten mit unseren Reisen in die Partnerstadt Tirat Carmel die Schul-und Städtepartnerschaft fördern und lebendig halten", so Schulleiter Hagen Bastian, der seit 1987 mit Schüler- und Elterngruppen nach Israel fährt. Bislang haben schon mehr als 100 OHG-Eltern an den Israelfahrten teilgenommen. "Das stärkt auch das Wir-Gefühl der OHG-Familie", so der Schulleiter.