Brüsselfahrt

Am 10. September 2018 bekamen wir, die Schüler des Sowi-GK und Philo-LK des Otto-Hahn Gymnasiums, Besuch von unseren österreichischen Austauschpartnern aus Wiener Neustadt. Dieser Austausch zwischen Schülern aus Österreich und Deutschland mit einem gemeinsamen Ausflug nach Brüssel fand in dieser Form erst zum zweiten Mal statt. Als Empfang haben wir für unsere Gäste ein kleines gemeinsames Frühstück vorbereitet. Schnell ergaben sich Gespräche und Kennenlernspiele, bei denen kulinarische sowie kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Sprache kamen. Nachdem die Austauschpartner am Nachmittag ihre Gastfamilie kennenlernen durften, haben wir uns am späten Nachmittag bei Pizza und einem Tischtennis-Turnier weiter besser kennengelernt.

 

 

Am nächsten Morgen, während die Schüler des OHGs ihren regulären Unterricht besuchten, besichtigten die österreichischen Gastschüler zusammen mit ihren Lehrern erstmals die Stadt Monheim. Gegen Mittag stießen auch wir dazu und es folgte ein offizieller Empfang durch den Bürgermeister. Dieser hieß uns willkommen, erzählte die Geschichte der Stadt und überreichte den Austauschschülern ein Gastgeschenk. Als nächster Programmpunkt stand nun die gemeinsame Stadtführung zu einigen sehenswerten historischen Gebäuden Monheims an. Unter anderem erfolgte die Besichtigung des sogenannten „Bibi-Brunnens“. Das ist insofern erwähnenswert, da zu bestimmten Anlässen durch ihn kein Wasser, sondern Bier fließt. Vom Schelmenturm aus konnten wir anschließend einen Blick über Monheim von oben genießen. Auch das Karnevalsmuseum, welches zu diesem Zeitpunkt nicht einmal uns Monheimer Schülern bekannt war, durfte natürlich nicht fehlen. Nach den festen Programmpunkten haben wir Schüler noch einen eigenen kleinen Ausflug nach Köln organisiert, wo der Kölner Dom bestaunt wurde und wir zum Abend noch gemeinsam essen waren.

Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg nach Brüssel. Nach vier Stunden Busfahrt hatten wir endlich unser Ziel erreicht und checkten zunächst in unser Hostel ein. Als ersten Programmpunkt gab es eine Stadtführung, bei der natürlich das Weltberühmte „Manneken Pis“, nicht fehlen durfte. Das „Manneken Pis“ steht im Übrigen der Legende nach für Mut. Es handelt sich hierbei um die Statue eines kleinen urinierenden Mannes, der zu besonderen Anlässen mit passenden Kostümen verkleidet wird. Am Abend haben wir die verbleibende Zeit gemeinsam verbracht und genutzt, um die neu entstandenen Freundschaften zu vertiefen.

Im Europaviertel der Stadt befinden sich die meisten Institutionen der Europäischen Union, die wir am nächsten Tag besuchten. Zunächst bekamen wir am Donnerstag die Möglichkeit das europäische Parlament, die Stimme des Volkes in der Europäischen Union, zu besichtigen. Dabei wurde uns unter anderem die Problematik des mangelnden Interesses der Bevölkerung Europas an den Vorgängen in der EU und in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Beteiligung der Menschen an diesen Prozessen verdeutlicht. Es folgte der Besuch einer weiteren Institution, der europäischen Kommission.

Im Anschluss bot das ‚Haus der europäischen Geschichte‘ jedem Einzelnen die Möglichkeit über die Bedeutung der Europäischen Union in Bezug auf die Aufrechterhaltung des Friedens nachzudenken. Den letzten Abend ließen Lehrer und Schüler gemeinsam in der Markthalle „Halles Saint-Géry“ ausklingen.

Der letzte Tag in Brüssel widmete sich dem Ministerrat, wo wir uns gemeinsam einen Vortrag in einem der Sitzungsräume anhörten. Beim anschließenden Besuch im Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, konnten wir uns noch einmal selbstständig mit dem Parlament und der Rolle der EU in Hinblick auf die Chancengleichheit in Europa auseinandersetzen. Und so neigte sich unsere Zeit in Brüssel dem Ende zu. Gestärkt von ein paar belgischen Pommes traten wir unsere Heimfahrt an.

Abschließend möchte ich mich im Namen aller Schüler(-innen), die an dem Austausch teilnahmen, bei Herrn Görg und Herrn Natzke bedanken. Diese ermöglichten den Austausch und machten ihn zu einer wirklich großartigen Erfahrung, die uns allen in Erinnerung bleiben wird.

Julia Sommer (Q2)

 

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