Ein Tag bei UCB

15 Schüler aus der Q1 sammelten Erfahrungen beim Bewerbungstraining

Dieser Montag war für 15 Oberstufenschüler des Otto Hahn Gymnasiums ein etwas anderer Schultag: Sie hatten die Chance, an einem Bewerbertraining im Biopharmaunternehmen UCB in Monheim teilzunehmen.

 

 

Unser Tag begann zu einer angenehmeren Uhrzeit als sonst, nämlich um 9:50 Uhr, vor dem Unternehmen, wo uns Frau Schäfer, die Unterstützung seitens des OHGs, bereits erwartete. Pünktlich um 10Uhr wurde unsere Gruppe von zwei überraschend jungen Frauen, unseren Trainern für den Tag, Frau Tamara Schmehl und Frau Jasmin Anhalt, abgeholt und ins Warme geführt. Im Konferenzraum angekommen, hießen uns besagte Trainer, welche sich als Tamara Schmehl und Jasmin Anhalt vorstellten, nochmals willkommen und erläuterten den geplanten Ablauf für den Tag.

Natürlich durfte eine Art Vorstellungsrunde nicht fehlen, in der wir die Aufgabe bekamen, unseren Sitznachbarn vorgegebene Fragen zu stellen und die Antworten zu notieren, um sie dann später der Gruppe vortragen zu können. Unter anderem wurde gefragt, wie man handeln würde, wenn Aliens im eigenen Garten landen würden, sodass sich das Vorstellen zu einer äußerst amüsanten Gesprächsrunde entwickelte. Nachdem auch der Letzte von uns seinen Sitznachbarn vorgestellt hatte, fuhr Frau Schmehl fort, indem sie uns einige allgemeine Informationen über UCB vortrug. In ihrer Präsentation wurde unter anderem erklärt, dass UCB die Abkürzung für „union chimique belge" ist, was wiederum bedeutet, dass der Hauptsitz in Belgien liegt. Des Weiteren ist UCB in über 40 Ländern weltweit vertreten und beschäftigt demnach mehr als 7.500 Mitarbeiter. USB ist folglich ein globales Biopharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson oder Rheumatoide Arthritis, wobei die Tatsache besonders betont wurde, dass UCB sehr viel Wert auf die Zusammenarbeit mit Patienten legt. Dies kann man ebenfalls aus dem Motto „Inspired by Patients – Driven by Science” schließen.

Nachdem uns ebenfalls Informationen bezüglich verschiedener Partnerunternehmen und weiteren Sitzen in der Welt mitgeteilt worden waren, fiel der Fokus des Vortrages auf eine Ausbildung bei UCB und somit auf eine Bewerbung. Erklärt wurde, dass eine Aufnahme bei UCB von mehreren Faktoren abhinge. Geachtet wird auf das Bewerbungsschreiben, die Noten, ein Bewerbungsgespräch und die Ergebnisse eines Einstellungstests. Zu unserem „Unglück“ waren Frau Schmehl und Frau Anhalt vorbereitet und gaben uns die Möglichkeit, spontan einen Ausschnitt des besagten Einstellungstests zu absolvieren. Die Überprüfung war in fünf Gebiete unterteilt. Dabei handelte es sich um Allgemeinwissen, Mathematik, Konzentration, Sprache und Fremdsprache. Es war meiner Meinung nach interessant, sich an einem Test versuchen zu dürfen, um sich selbst besser einzuschätzen und eventuelle Lücken im eigenen Wissen aufarbeiten zu können. Auf das Korrigieren der Tests mittels ausgeteilter Lösungen folgte eine ausführliche Besprechung des Themas Bewerbungsmappe durch Frau Anhalt.

Das Prinzip eines möglichen dualen Studiums wurde uns von Finn Thaysen näher gebracht. Es handelt sich dabei um ein Studium im Studiengang „International Management“ oder „Business Administration“ sowie um eine Ausbildung zum Industriekaufmannes bzw. Industriekauffrau. Im Laufe der Ausbildung werden verschiedene Abteilungen durchlaufen, sodass man Einblick in die einzelnen Facetten des Unternehmens erhält. Myriam Tuzolana Nlandu stieß ebenfalls zu uns in den Konferenzraum und informierte uns kurz und prägnant über die bestehende Facebook-Seite und die dort beschriebenen Aktivitäten der Auszubildenden wie beispielsweise Sportfahrten und Sommerfeste. Erwähnenswert ist vor allem, dass besagte Seite von den Auszubildenden selbst geleitet wird.

Darauf folgte eine Mittagpause von 12:40 Uhr bis 13:40, in welcher wir netterweise Spaghetti serviert bekamen und Zeit dafür fanden, uns während des Essens mit unseren Trainern zu unterhalten. Gegen Ende der Pause gingen wir noch alle gemeinsam raus um ein wenig frische Luft zu schnappen.

Nach der Pause gab es nur noch einen Punkt auf unserem Tagesplan: Die Simulation von Bewerbungsgesprächen. Die Möglichkeit, ein Bewerbungsgespräch zu führen, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen wie es wirklich einmal sein könnte, ließen sich zwei weitere Mitschüler und ich nicht entgehen. Es begann vor der Tür, damit man uns, getreu einer richtigen Bewerbung, hereinbitten konnte. Wir drei nahmen jeweils einzeln vor Frau Schmehl Platz und bemühten uns, keine Interviewatmosphäre zu schaffen, sondern ein authentisches Gespräch zu führen. Dazu kam noch die Tatsache, dass wir auch auf Fragen bezüglich des Unternehmens UCB antworten - beziehungsweise einzelne bereits gelernte Fakten mit einbringen sollten. Es war definitiv schwierig, dabei auf so viele Dinge gleichzeitig zu achten, zum Beispiel einen offenen und interessierten Eindruck zu machen, authentisch zu wirken, aber auch das gerade erfahrene firmenspezifische Wissen einzubringen. Dennoch war es toll, dass uns so eine Chance geboten wurde. Diese Simulation war für mich eines der Highlights des Tages!

Mit dem Ende der Besprechung der Bewerbungsgespräche neigte sich auch der Tag bei UCB insgesamt dem Ende zu. Es war ein sowohl informativer und interessanter, als auch ein durchaus amüsanter und lockerer Tag, welcher von Tamara Schmehl und Jasmin Anhalt wirklich gut geleitet wurde. Es hat Spaß gemacht, zuzuhören, da es sich um junge Trainerinnen handelte, die uns die Themen auf eine äußerst ansprechende Art näher brachten.

Ich kann das Bewerbertraining bei UCB nur empfehlen.

Lea-Marie Kluske

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