PHILOSOPHIE AM OHG

Die Philosophie-Fachschaft des OHG

Willkommen: Das sind wir!


Patrick Bachus-Heinze (He) - Tim Natzke (Nz) - Daniel Schalow (Sw)


Was ist uns im Fach 'Philosophie' wichtig?

"Philosophie, wie ich sie verstanden und gelebt habe, ist das freiwillige Leben in Eis und Hochgebirge - das Aufsuchen alles Fremden und Fragwürdigen im Dasein, alles dessen, was durch die Moral bisher in Bann getan war." (Friedrich Nietzsche)


Dieses Zitat von Friedrich Nietzsche zeigt deutlich, wie wir Philosophielehrer am OHG – Patrick Bachus-Heinze, Tim Natzke, Daniel Schalow – uns das Fach vorstellen und was wir en Schülerinnen und Schülern mitgeben wollen. Im Zentrum steht dabei das „eigenständige Denken“, also das „Selberdenken“.

Wir begeben uns dabei hoch hinaus, in unwegsame Landschaften, indem wir uns mit Fragen auseinandersetzen, die uns vor große Schwierigkeiten stellen, indem wir uns mit Dingen der Welt beschäftigen, die uns unklar und schwer verständlich erscheinen oder indem wir fragen, wie die Welt funktioniert und warum sie überhaupt funktioniert.

Das klingt alles sehr kompliziert, oder?! Muss es aber gar nicht sein. Man muss sich nur selbst vertrauen und mutig sein. Das ist das Fach Philosophie am OHG.

Viel zu oft wird gesagt, dass man sich in dem Fach Philosophie immer nur mit alten, langen und schwierigen Texten auseinandersetzen muss. Dies ist allerdings nicht so. Wir beschäftigen uns mit aktuellen, spannenden Themen, die euch alle etwas angehen und zu denen ihr alle eine Meinung habt. Und genau das ist wichtig.

Am OHG könnt ihr das Fach Praktische Philosophie ab der Jahrgangsstufe 8 und das Fach Philosophie in der Oberstufe belegen.

Im Folgenden findet ihr einige Fragen, mit denen wir uns zusammen mit euch beschäftigen wollen und werden:

 

Was ist der Mensch?

„Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße; aber eben wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit seiner Glieder ihm am geringsten.“

Dieses Rätsel ist euch sicherlich bekannt, ebenso wie die Antwort. Diese lautet: Der Mensch.

Natürlich, "der Mensch", ganz leicht...doch ist die Antwort wirklich so einfach? Was ist denn der Mensch eigentlich? Oder was macht den Menschen zum Menschen? Ist der Mensch nicht eigentlich nur ein Tier? Ist der Mensch besser als die Tiere?

Euch fallen bestimmt noch viele weitere Fragen ein, auf die es schwer ist, eine Antwort zu geben, oder?! Die Philosophie kann hier helfen. Lernt verschiedene Perspektiven kennen und lernt, welche Fähigkeiten oder Eigenschaften der Mensch hat und damit ebenso ihr alle zusammen. Ebenso wollen wir schauen, wie der Mensch all sein Können einsetzt, um sein Leben in dieser Welt zu meistern.

Sapere Aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

 

Was soll ich tun?

Stellt euch folgende Situation vor: Ein Straßenbahnwagen ist außer Kontrolle geraten und rast auf fünf nichtsahnende Bahnarbeiter zu. Ihr steht an einer Weiche und könnt den Wagen auf ein anderes Gleis leiten, auf dem aber ein Bahnarbeiter steht. Entscheidet ihr euch dafür, die Weiche umzulegen, oder handelt ihr gar nicht?

Solche Situationen sind schwer zu beantworten und verlangen viel von euch. Wenn wir uns derartige Fragen stellen, so befinden wir uns im Bereich der Ethik. Wie sollen wir handeln?

Natürlich werdet ihr wahrscheinlich nie in eurem Leben vor einer solchen Situation stehen, doch müsst ihr ständig Entscheidungen treffen und beurteilen, ob eine Handlung als gut oder schlecht bezeichnet werden kann. 

Wir werden uns anschauen, auf welche Art und Weise man Entscheidungen treffen kann und welche Methoden uns dabei helfen können. Wir werden dabei nach vielen Antworten auf Fragen wie diese suchen: Darf ich lügen? Darf ich Menschen austricksen? Darf ich Menschen schlagen?

Eine Auseinandersetzung mit dieser Frage wird uns auch mit dem Großmeister der Philosophie vertraut machen, mit Immanuel Kant.

 

Was kann ich wissen?

Was könnt ihr sehen in dem Bild? Ohne jetzt vorweg zu nehmen, was ihr da seht, so gibt es mindestens zwei verschiedene Dinge. Und genau mit solchen Dingen beschäftigen wir uns, wenn wir uns die Frage stellen, was wir wissen können. Zwar erscheint vieles auf den ersten Blick sehr klar und deutlich, doch wie euch das Bild oben beweist, kann dieser Eindruck täuschen.

Woher wisst ihr denn, dass die Welt so ist, wie sie ist? Woher wisst ihr denn, dass der Baum dort draußen wirklich ein Baum ist? Solche Fragen werden wir uns in diesem Feld stellen und ihr werdet sehen, dass nicht alles immer so sein muss, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. 

Diese "Königsdisziplin" der Philosophie wird euch viele neue Perspektiven bieten und euer Leben, so wie ihr es kennt, auf den Kopf stellen.

 

Was darf ich hoffen?

"Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens." (Friedrich Nietzsche)

Wir alle hoffen auf etwas, und sei es nur auf eine gute Note in der nächsten Matheklausur. Aber warum hoffen wir Menschen eigentlich und auf was? Ist es Glück, auf das wir hoffen, oder Reichtum und Erfolg? Oder sind es ganz andere Dinge wie Gesundheit oder Liebe?

Diese Fragen werden alle betrachtet und es wird euch helfen zu verstehen, warum wir Menschen hoffen und was diese Hoffnung mit uns und unserem Leben macht.

Hier werden wir uns ebenso die Frage stellen, warum wir Menschen an einen Gott glauben. Wir werden einen Blick auf die Religion werfen, allerdings auf eine euch unbekannte Art und Weise. Lasst euch einfach überraschen.


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